Der Begriff „Okulomotorische Apraxie“ bezeichnet die Unfähigkeit, mit den Augen  gezielte Blickbewegungen durchführen zu können. Den Patienten mit einer okulomotorischen Apraxie Typ Cogan ist es unmöglich, waagerechte Augenbewegungen zur Fixierung eines Objektes in Gang zu setzen. Dies hat zur Folge, dass betroffene Individuen den Kopf in charakteristischen, ruckartigen Schleuderbewegungen in die gewünschte Richtung hin überdrehen, im Versuch ein Objekt dauerhaft im Blick zu behalten. Die okulomotorische Apraxie Typ Cogan findet sich sehr selten in Verbindung mit einer Nephronophthise und kann Bestandteil des Joubert-Syndroms sein.