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Vergangenheit im Spiegel: Experten-Kommission der WWU zur NS-Geschichte legt Abschlussbericht vor

Buchvorstellung vor dem Schloss (v.l.n.r.): Dr. Sabine Happ, Prof. Dr. Ursula Nelles, Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer und Dr. Daniel Droste (Foto: WWU/Grewer)

Münster – Fünf Jahre dauerten die Vorarbeiten und das Ergebnis kann sich sehen lassen: 1186 Seiten stark ist der Abschlussbericht, den die Kommission zur Erforschung der Geschichte der Universität Münster im 20. Jahrhundert heute (26. Oktober) der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Er ist Teil einer umfassenden Auseinandersetzung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit ihrer Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus. Das aus zwei Teilen bestehende Werk, das im Aschendorff-Verlag erschienen ist, trägt den Titel: "Die Universität Münster im Nationalsozialismus. Kontinuitäten und Brüche zwischen 1920 und 1960." Mehr dazu in dieser WWU-Pressemitteilung.
Rund ein Fünftel des Inhaltes befasst sich mit der Medizin und ist das Ergebnis eines groß angelegten DFG-Projektes unter Leitung des Medizinhistorikers Prof. Peter Kröner. Was er zusammen mit seinem Team herausgefunden hat, übersteigt aber bei weitem die Aufsätze in dem Sammelband. Einen Überblick erhalten Interessenten in einem Vortrag, zu dem das Projektteam für den 07. November einlädt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu Fragen und zur Diskussion. Details zum Programm gibt es hier.

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