Welche Patient*in behandle ich konservativ? Und was ist die optimale Operationsmethode? Hast du dir diese Fragen auch schon gestellt, oder dich gefragt, wie erfahrene Expert*innen sich entscheiden würden? ....
Ein männlicher Patient, 85 Jahre alt, kommt nach einem Sturz in die Notaufnahme. Diagnose: Oberarmkopffraktur – Deine Therapieentscheidung: Operation. Wie geht es jetzt weiter? Was passiert während der stationären Behandlung mit deinem Patienten? Welche Operationsmethode ist Risikoärmer? ....
Eine ältere Patientin, sagen wir 80 Jahre alt, mit einer Oberarmkopffraktur kommt während deines Dienstes in der Klinik an. Schnell wird dir klar, dass eine Operation induziert ist. Doch wie? Solltest du versuchen den Knochen zu erhalten oder aufgrund des Alters und der vorliegenden Osteoporose lieber direkt eine inverse Schulterendoprothese anstreben?
Was passiert, wenn die Platte versagt und es erfolgt dann die Umstellung auf die Prothese? Hat das einen Nachteil für deine Patientin?...
In nahezu allen Bereichen unseres täglichen Lebens gibt es (immernoch) deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. In der Forschung (und nicht nur da) werden diese teilweise zum Problem. Das Gender Data Gap – also dass die Forschung auf Daten beruht, die von Männer über Männer erhoben werden – bestimmt nahzu alle Bereiche.
Nur was hat das mit Unfallchirurgie und proximaler Humerusfraktur zutun?
Die Motivation hinter dieser Analyse war wie folgt: Die Oberarmkopffraktur (proximale Humerusfraktur) stellt eine Indikatorfraktur für Osteoporose dar. Was passiert eigentlich nach der operativen Versorgung?
Bei wie vielen Personen erfolgt eine Diagnosestellung der sehr wahrscheinlich vorliegenden Osteoporose? Wie viele erhalten in diesem Fall auch eine nach Leitlinien induzierte medikamentöse Versorgung?