Aus dem Blickwinkel der Atome und Proteine im zellulären Kontext beschäftigt sich die Abteilung Zelluläre Elektrophysiologie und Molekularbiologie mit Fragestellungen, die sich aus normalen, vererbten und erworbenen Veränderungen der Zellfunktion ergeben. Vererbte Genveränderungen in Ionenkanälen führen häufig zu funktionell beeinträchtigten Proteinen, welche zu Kanalopathien führen und von uns studiert werden. Thematisch interessierun wir uns für Kanalopathien des männlichen Reproduktionstraktes, des neuralen Systems und des Herzens. Zusätzlich untersuchen wir erworbene elektrophysiologische Veränderungen, welche auf Medikamentennebenwirkungen und/oder auf Pathogenwechselwirkungen wie etwa Coxsackieviren oder Influenzaviren beruhen. Weiterführend versuchen wir Grundlagen der molekularen Pharmakologie von zellwirksamen Medikamenten zu erarbeiten. 

Seit 2000 sind wir damit beschäftigt, den diversen funktionellen Ursachen, die zu Ionenkanalfehlfunktion führen, auf den Grund zu gehen. Entsprechend konnte die Gruppe wichtige wissenschaftliche Arbeiten beisteuern. Diese sind unter dem Punkt "Publikationen" oder diesem Linkhttps://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=seebohm+g&sort=date&size=50 zusammengefasst.

Detaillierte (Fach-)Informationen (auch Reprints von Publikationen) finden sich entweder auf unserer Web-Seite der Medizinischen Fakultät oder können direkt von uns angefordert werden.