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Neue Direktorin: Prof. Eva Wardelmann leitet Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie

Prof. Gabriele Köhler, Prof. Eva Wardelmann und Prof. Norbert Roeder am Rande der offiziellen Begrüßungsfeier (Foto: UKM)

Münster – Das Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie (GDI) am Universitätsklinikum Münster hat eine neue Leitung: Prof. Eva Wardelmann aus Köln hat einen Ruf der Universität Münster angenommen und ist seit heute (01.10.) neue Direktorin des GDI. „Ich freue mich sehr, dass wir nach über vier Jahren kommissarischer Leitung nun eine neue Direktorin für das Institut gefunden haben. Mit Prof. Eva Wardelmann übernimmt eine erfahrene Pathologin die Leitung, die die bisherige Arbeit des GDI nun weiter entwickeln kann“, begrüßte Prof. Norbert Roeder, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender, die neue Direktorin im Namen des Vorstandes.
Seit August 2009 wurde das Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie kommissarisch von Prof. Gabriele Köhler geleitet. „Eine kommissarische Leitung über einen so langen Zeitraum ist eine enorme Herausforderung. Sie haben diese Zeit mit Unterstützung des gesamten Teams sehr gut gemeistert. Dafür möchte ich mich bei Ihnen im Namen des Vorstandes ausdrücklich bedanken“, unterstrich Prof. Norbert Roeder das Engagement von Köhler in den vergangenen Jahren. In dieser Zeit wurden unter ihrer Leitung unter anderem ein neues Computersystem am Institut etabliert und die klinisch-diagnostische Arbeit innerhalb des Qualitätsmanagements neu strukturiert. Auch die Planungen zum PAN-Zentrum wurden durch Prof. Köhler eng begleitet und mit vorangetrieben. Zum Jahreswechsel wird die 51-jährige die Leitung des Institutes für Pathologie am Klinikum Fulda übernehmen.
Die neue Leiterin des GDI Prof. Eva Wardelmann arbeitete zuletzt als Leitende Oberärztin in der Pathologie des Universitätsklinikums Köln und davor am Universitätsklinikum Bonn tätig. Ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt sind Weichgewebstumoren und gastrointestinale Stromatumoren (GIST). Darüber hinaus stuft die gebürtige Bremerhavenerin die Pathologie auch als eines der entscheidenden klinischen Fächer ein. So ist die Pathologie am UKM fester Bestandteil des CCCM und 15 klinisch-pathologische Konferenzen werden wöchentlich mitgestaltet.
Als große Herausforderung und zugleich überragende Chance beurteilt Prof. Wardelmann den geplanten Umzug des Instituts: „Ein Umzug bei laufendem Betrieb ist erfahrungsgemäß anstrengend. Danach profitieren wir dann aber von modernsten Räumlichkeiten und damit einer idealen Arbeitsumgebung. Die bisherigen Planungen für den Neubau sind bereits sehr gut vorbereitet, so dass von kleineren Modifikationen abgesehen der Bau hoffentlich zeitnah starten kann“, so die neue Direktorin. Die neuen Räume der Pathologie bilden den dritten und damit letzten geplante Bauabschnitt des neuen PAN-Zentrums.
Auf der Ebene der Patientenbetreuung und -beratung ist Prof. Eva Wardelmann seit fast zehn Jahren für die Selbsthilfegruppe „Das Lebenshaus“ tätig. Die 49-jährige ist verheiratet und hat einen Sohn. Gemeinsam mit ihrer Familie freut sie sich nun auf den beruflichen und privaten Start in Münster.

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