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Auch Speeddating schafft Verzahnung: Medical und Clinician Scientists tauschen sich beim Karriereforum aus
Beim wissenschaftlichen Speed-Dating kamen Teilnehmende unterschiedlicher Fächer und Karrierestufen ins Gespräch. (Foto: Uni MS/E. Wibberg)
Das zweite Medical & Clinician Scientist Forum Münster brachte forschungsstarken Nachwuchs aus Medizin und Naturwissenschaften zusammen. (Foto: Uni MS/E. Wibberg)
Münster (mfm/sj/dn) - Der medizinische Fortschritt braucht Ärztinnen und Ärzte, die sowohl Patienten versorgen als auch wissenschaftlich aktiv sind. Ebenso notwendig sind Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler, die ihre fachlichen Stärken in die medizinische Forschung einbringen. Seit rund zwei Jahren stärkt die Medizinische Fakultät der Universität Münster daher ihr Förderangebot für diese beiden Berufsgruppen mit dem Clinician-Scientist-Programm „CareerS“ und dem Medical-Scientist-Kolleg „InFlame“. Zum zweiten Mal luden die beiden Programme nun zu einem gemeinsamen Karriereforum ein. Beim „Medical und Clinician Scientist Forum Münster“ tauschten sich die Geförderten sowie ihre Mentorinnen und Mentoren zwei Tage lang intensiv aus, erweiterten ihre Netzwerke und nahmen neue Impulse für ihre Forschung und Karriere mit.
Mit einem Rückblick auf das Jahr 2024 eröffneten die Infektionsbiologin Prof. Petra Dersch (Sprecherin „InFlame“) und der Nuklearmediziner Prof. Michael Schäfers (Sprecher „CareerS“) die Veranstaltung, für die die Park-Akademie des Universitätsklinikums ein adäquates Ambiente lieferte. In feierlichem Rahmen überreichte Schäfers den ersten Absolventinnen und Absolventen des Fördermoduls „CareerS Starter“ ihre Zertifikate. Mit geschützter Forschungszeit konnten die Geförderten während ihrer fachärztlichen Weiterbildung ein Jahr lang verstärkt wissenschaftlich arbeiten, neue Ideen für ihren weiteren Karriereweg als „Clinician Scientist“ entwickeln und Kooperationen anbahnen.
Die Vielfalt der in den münsterschen Nachwuchsprogrammen untersuchten Forschungsfragen machten kurze Vorträge sichtbar: Sieben Stipendiaten gaben dem Publikum Einblicke in ihre Projekte und teilten Perspektiven aus der Medizin, Biologie, Chemie und Informatik. Mit einem wissenschaftlichen „Speed-Dating“, an dem sowohl die Geförderten als auch ihre Mentorinnen und Mentoren begeistert teilnahmen, wurde der interdisziplinäre Austausch beschleunigt. Teil des Programms waren außerdem Tipps zur Forschungsförderung sowie Impulse zu Forschungsqualität, Teamwork und medizinischer Forschung in Zeiten des demographischen Wandels.
Weitere Fotos und Programmdetails zum Medical & Clinician Scientist Forum Münster 2025