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WWU-Universitätsgesellschaft vergibt Nachwuchsförderpreise: Dr. Jens Soltwisch erhält Auszeichnung für MALDI-Weiterentwicklung
Münster (upm) - Ihre Forschungen könnten unterschiedlicher kaum sein, dennoch haben beide eines gemeinsam: Der Physiker Dr. Jens Soltwisch und der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Arnt Wöhrmann gehören zum ausgezeichneten wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Münster. Für ihre herausragenden Forschungsleistungen hat die Universitätsgesellschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) ihnen jetzt den diesjährigen "Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses" verliehen. Der Preis, der von der Sparkasse Münsterland Ost gestiftet wird, ist mit jeweils 5000 Euro dotiert.
Prof. Dr. Hans-Michael Wolffgang, Vorstandsmitglied und Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Universitätsgesellschaft, lobte die Arbeit der beiden Forscher. "Durch ihre bisherigen Leistungen haben unsere Preisträger eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass der wissenschaftliche Nachwuchs der Universität Münster großes Potential vorzuweisen hat." Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles unterstrich, dass es bei dieser Preisverleihung nur Gewinner gebe. "Die Preisträger stehen natürlich im Mittelpunkt dieser Ehrung. Die Universität und die Universitätsgesellschaft wiederum freuen sich über die Zuwendung der Sparkasse, die ihrerseits vom Glanz der Preisträger profitiert", sagte sie.
Dr. Jens Soltwisch (34), der im Institut für Hygiene des Universitätsklinikums Münster arbeitet, hat eine neue, als MALDI-2 bezeichnete massenspektrometrische Analysemethode entwickelt, die einen elementaren Beitrag in den Natur- und Lebenswissenschaften leistet. Dank seiner Arbeit können beispielsweise die Verteilungen vieler physiologisch wichtiger Biomoleküle in Geweben sichtbar gemacht werden. Die Methode, betonte sein Laudator Prof. Dr. Klaus Dreisewerd, könne einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der molekularen Grundlagen verschiedener Krankheitsbilder liefern.
Prof. Dr. Arnt Wöhrmann (37) hat sich in seinem im Jahr 2014 veröffentlichten Beitrag als Erster mit den Konsequenzen einer Änderung in der Rechnungslegung befasst. Gemeinsam mit seinen Koautoren kommt er zu dem Ergebnis, dass der neue Rechnungslegungsstandard die Anzahl von Fehlentscheidungen durch Investoren signifikant reduzieren kann. Damit hat er einen wichtigen Beitrag geleistet, hob sein Laudator Prof. Dr. Wolfgang Berens hervor, der die Europäische Union bei ihrer Entscheidung über die Rechnungslegungsnorm zur Fair-Value-Bewertung von Verbindlichkeiten unterstützt. Seit März 2016 ist Wöhrmann Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Gießen.
Den seit 1980 jährlich ausgelobten Nachwuchsförderpreis hatte die Universitätsgesellschaft aus Anlass des 200-jährigen Bestehens der WWU ins Leben gerufen. Gastgeber der Feierstunde war erneut die Sparkasse Münsterland Ost. "Veränderungsbereitschaft zeichnet die Sparkasse und die Universität gleichermaßen aus. Bei allen Entwicklungen bleiben wir uns jedoch selbst treu und treten gemeinsam für den wissenschaftlichen Nachwuchs in unserer Region ein. Wir wollen Münster als Standort von Wissenschaft und Wirtschaft fördern, um gemeinsam die Zukunft zu gestalten", sagte Markus Schabel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Münsterland Ost.
Was ist MALDI? Was kann MALDI? Dieses Video, gedreht anlässlich des "Science Day" der Medizinischen Fakultät, erklärt es (zum Abspielen anklicken):
Prof. Dr. Hans-Michael Wolffgang, Vorstandsmitglied und Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Universitätsgesellschaft, lobte die Arbeit der beiden Forscher. "Durch ihre bisherigen Leistungen haben unsere Preisträger eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass der wissenschaftliche Nachwuchs der Universität Münster großes Potential vorzuweisen hat." Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles unterstrich, dass es bei dieser Preisverleihung nur Gewinner gebe. "Die Preisträger stehen natürlich im Mittelpunkt dieser Ehrung. Die Universität und die Universitätsgesellschaft wiederum freuen sich über die Zuwendung der Sparkasse, die ihrerseits vom Glanz der Preisträger profitiert", sagte sie.
Dr. Jens Soltwisch (34), der im Institut für Hygiene des Universitätsklinikums Münster arbeitet, hat eine neue, als MALDI-2 bezeichnete massenspektrometrische Analysemethode entwickelt, die einen elementaren Beitrag in den Natur- und Lebenswissenschaften leistet. Dank seiner Arbeit können beispielsweise die Verteilungen vieler physiologisch wichtiger Biomoleküle in Geweben sichtbar gemacht werden. Die Methode, betonte sein Laudator Prof. Dr. Klaus Dreisewerd, könne einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der molekularen Grundlagen verschiedener Krankheitsbilder liefern.
Prof. Dr. Arnt Wöhrmann (37) hat sich in seinem im Jahr 2014 veröffentlichten Beitrag als Erster mit den Konsequenzen einer Änderung in der Rechnungslegung befasst. Gemeinsam mit seinen Koautoren kommt er zu dem Ergebnis, dass der neue Rechnungslegungsstandard die Anzahl von Fehlentscheidungen durch Investoren signifikant reduzieren kann. Damit hat er einen wichtigen Beitrag geleistet, hob sein Laudator Prof. Dr. Wolfgang Berens hervor, der die Europäische Union bei ihrer Entscheidung über die Rechnungslegungsnorm zur Fair-Value-Bewertung von Verbindlichkeiten unterstützt. Seit März 2016 ist Wöhrmann Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Gießen.
Den seit 1980 jährlich ausgelobten Nachwuchsförderpreis hatte die Universitätsgesellschaft aus Anlass des 200-jährigen Bestehens der WWU ins Leben gerufen. Gastgeber der Feierstunde war erneut die Sparkasse Münsterland Ost. "Veränderungsbereitschaft zeichnet die Sparkasse und die Universität gleichermaßen aus. Bei allen Entwicklungen bleiben wir uns jedoch selbst treu und treten gemeinsam für den wissenschaftlichen Nachwuchs in unserer Region ein. Wir wollen Münster als Standort von Wissenschaft und Wirtschaft fördern, um gemeinsam die Zukunft zu gestalten", sagte Markus Schabel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Münsterland Ost.
Was ist MALDI? Was kann MALDI? Dieses Video, gedreht anlässlich des "Science Day" der Medizinischen Fakultät, erklärt es (zum Abspielen anklicken):