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Symposium zu Ehren von Hans-Christian Pape: WWU würdigt Neurophysiologen mit „Train of Thoughts“

Prof. Hans-Christian Pape zählt zu den führenden internationalen Experten auf dem Gebiet der neurophysiologischen Grundlagen des emotionalen Verhaltens. Seit 2018 ist der Wissenschaftler Präsident der Alexander-von-Humboldt-Stiftung (Foto: Humboldt-Stiftung/M. Wezel)

Münster (upm) - Zu Ehren des Direktors des Instituts für Neurophysiologie der Universität Münster, Prof. Hans-Christian Pape, findet am 30. September (Freitag) ein wissenschaftliches Symposium im Schloss statt. Zu der Fachtagung mit dem Titel „Train of Thoughts“ anlässlich der Emeritierung von Hans-Christian Pape erwartet die Universität zahlreiche prominente Gäste. Den Festvortrag mit dem Titel „Thinking ahead: pictures of a future“ hält die Meeresbiologin Prof. Antje Boetius vom Alfred-Wegener-Institut Bremerhaven.

Besondere Anerkennung erlangte Hans-Christian Pape mit seiner Forschung zu Angst und Angsterkrankungen, Furcht und Furchtgedächtnis sowie zu Prozessen von Schlaf und Wachheit. Der Hirnforscher zählt zu den führenden internationalen Experten auf dem Gebiet der neurophysiologischen Grundlagen des emotionalen Verhaltens. Unter anderem war er zwölf Jahre lang Sprecher des Sonderforschungsbereichs „Furcht, Angst und Angsterkrankungen“. Für seine wissenschaftlichen Arbeiten erhielt er zahlreiche Forschungspreise, darunter den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis und den Max-Planck-Forschungspreis.

Neben seiner Tätigkeit an der Universität Münster und am Universitätsklinikum Münster ist Hans-Christian Pape national und international in Gremien und Beiräten aktiv. So beriet er von 2011 bis 2017 als Mitglied des Wissenschaftsrates Bund und Länder bei der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung von Hochschulen, Wissenschaft und Forschung in Deutschland. Seit 2018 ist der Wissenschaftler Präsident der Alexander-von-Humboldt-Stiftung.

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