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"Neuroquiz" bringt Bielefeld nach Berlin: Sponsoring ermöglicht Vorlesung mit Hauptstadtgarantie

Dr. Markus Holling bei der Übergabe der Preise an Rebecca Bielefeld und weitere Gewinner (Foto: privat)

Münster (mfm/mh) - „Es war eine außergewöhnliche und interessante Famulatur, die ich jederzeit wiederholen würde“, sagt Rebecca Bielefeld. Beim „Neuroquiz“, das in jedem Semester den Schlusspunkt bei der neurochirurgischen Vorlesungsreihe setzt, hatte die Medizinstudentin den 1. Preis gewonnen. „Völlig unerwartet bestand der in einer Famulatur in Berlin“, freut sich die 29-jährige.
Die Auslobung basiert auf einer Kooperation zwischen der Klinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Münster (UKM) und Prof. Dag Moskopp vom Vivantes-Klinikum Berlin-Friedrichshain, der selbst lange in Münsters Universitätsmedizin tätig war. Mit finanzieller Unterstützung des „Fördervereins ZNS“, der die Fahrtkosten und ein Taschengeld in Höhe von insgesamt 300 Euro übernimmt, konnte nun bereits zum fünften Mal ein „Neuroquiz“ mit Berlin-Bonus ausgerichtet werden. Unterricht, Unterkunft und Verpflegung trägt Moskopp, der der Vivantes-Klinik für Neurochirurgie als Direktor vorsteht.
„Das Gewinnspiel soll ein Anreiz für neurochirurgisch interessierte Studenten sein, sich näher mit diesem Fach auseinanderzusetzen, das ansonsten in der klinischen Ausbildung eher unterrepräsentiert ist“, erläutert Prof. Walter Stummer, Direktor der UKM-Klinik für Neurochirurgie. „Zudem war Professor Moskopp in seiner münsterschen Zeit als Oberarzt zweimal ‚Lehrer des Jahres‘ und wollte auch weiterhin für die dortigen Studierenden ansprechbar sein“, ergänzt Dr. Markus Holling, der das Neuroquiz organisiert.
In Berlin warten auf die glücklichen Gewinner „Assistenzen im OP, die Mitarbeit auf der Station und natürlich eine abwechslungsreiche Hauptstadt“, wie sich Rebecca Bielefeld erinnert. Holling plant bereits für deren Nachfolger: „Solange der finanzielle Rückhalt durch den Förderverein ZNS und die Unterstützung durch Professor Moskopp gegeben sind, werden wir das Quiz weiterhin durchführen, um die Neurochirurgie für Studierende interessanter und bekannter zu machen“.

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