News

Narben in der Seele – Narben im Gehirn: Forscher weisen Langzeitfolgen von Kindesmisshandlung mittels MRT nach

Projektleiter der MRT-Studie: Dr. Dr. Udo Dannlowski (Foto: privat)

Münster (upm) - Menschen, die als Kind misshandelt wurden, leiden meist ihr Leben lang unter den seelischen Folgen. So haben Erwachsene, die als Kind Gewalt, Missbrauch oder Vernachlässigung ausgesetzt waren, ein erheblich höheres Risiko, an psychischen Erkrankungen wie Depression oder Angststörungen zu erkranken. Wissenschaftler vom Otto-Creutzfeldt-Zentrum (OCC) für kognitive - und Verhaltensneurowissenschaften der Universität Münster haben nun erstmals gezielt die Langzeitfolgen von Misshandlungserlebnissen mittels Magnetresonanz-Tomografie untersucht. Die Daten zeigen, dass die Folgen von Gewalterfahrungen im Kindesalter noch Jahrzehnte später in den Gehirnen der Betroffenen nachweisbar sind.
Pressemitteilung der WWU
Das OCC ist ein interdisziplinäres Forschungszentrum, das von Wissenschaftlern aus Medizin, Biologie und Psychologie getragen wird. Link

Folgendes könnte Sie auch interessieren: