News
Volkskrankheit Depression: Forschergruppe FOR 2107 sucht Probanden mit und ohne Vorerkrankungen
Münster (mfm/kd) – Mehr als jeder zehnte Deutsche erkrankt im Laufe seines Lebens daran: Depressionen. Zwei entscheidende Risikofaktoren wurden bereits identifiziert: Gene sowie stressbedingte Umwelteinflüsse können Auslöser für die Krankheit sein. Aber wie sich die beiden Faktoren gegenseitig beeinflussen und wie sie zum Ausbruch der Erkrankung führen, ist noch weitgehend unklar – und daher Forschungsgegenstand einer Gruppe von Wissenschaftlern aus Marburg und Münster. Für ihre großangelegte Studie sucht das Team Probanden.
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit drei Millionen Euro geförderte Projekt mit dem Titel „Neurobiologie psychischer Störungen“ dient unter anderem dem Herausfiltern von Unterformen der Depressionen. Unter dem Dach der Forschergruppe FOR 2107 – so die DFG-interne Abkürzung – arbeiten über 50 Experten zusammen. Bei dem von den Psychiatrie-Professoren Tilo Kircher (Marburg) und Udo Dannlowski (Münster) geleiteten Projekt werden die Hirnstrukturen der Teilnehmer mittels Magnetresonanztomographie (MRT) durchleuchtet. So wollen die Forscher herausfinden, wie sich die Risikofaktoren für eine depressive Erkrankung gegenseitig beeinflussen, wie hoch das individuelle Rückfallrisiko ist und wie sich neue Therapiemöglichkeiten entwickeln lassen.
Eine große Teilnehmerzahl ist wichtig für den Erfolg der Studie. Udo Dannlowski, zuvor in Marburg tätig und kürzlich auf eine Professur an der Universität Münster berufen, sucht daher nun auch dort Probanden. „Wir benötigen insgesamt 2.500 Studienteilnehmer im Alter von 18 bis 65 Jahren“, so der Mediziner. Dannlowski sucht einerseits Menschen, die an einer Depression, einer manisch-depressiven (bipolaren) Erkrankung oder an Schizophrenie litten beziehungsweise leiden sowie andererseits – als Vergleichsgruppe – solche, die psychisch gesund sind.
Für die Studienteilnahme, für die insgesamt vier Stunden Zeit eingeplant werden sollten, erhalten die Probanden neben 50 Euro ihr eigenes MRT-Bild auf einer CD. Die Untersuchung sei gesundheitlich völlig unbedenklich, stellt der Psychiater Dannlowski klar: Nach einem längeren Interview zum Thema „Psychische Gesundheit“ folgen eine MRT-Untersuchung sowie neuropsychologische Sprach- und Gesundheitstests. Außerdem wird den Probanden Blut abgenommen sowie eine Haar- und eine Speichelprobe entnommen. Nach zwei Jahren bitten die Forscher ihre Probanden zu einer Folgeuntersuchung, die zusätzlich vergütet wird. Weitere Informationen erhalten Interessenten unter der Telefonnummer 0251-8357215, über die Mailadresse mrt.studie@wwu.de, oder im Internet (www.for2107.de).
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit drei Millionen Euro geförderte Projekt mit dem Titel „Neurobiologie psychischer Störungen“ dient unter anderem dem Herausfiltern von Unterformen der Depressionen. Unter dem Dach der Forschergruppe FOR 2107 – so die DFG-interne Abkürzung – arbeiten über 50 Experten zusammen. Bei dem von den Psychiatrie-Professoren Tilo Kircher (Marburg) und Udo Dannlowski (Münster) geleiteten Projekt werden die Hirnstrukturen der Teilnehmer mittels Magnetresonanztomographie (MRT) durchleuchtet. So wollen die Forscher herausfinden, wie sich die Risikofaktoren für eine depressive Erkrankung gegenseitig beeinflussen, wie hoch das individuelle Rückfallrisiko ist und wie sich neue Therapiemöglichkeiten entwickeln lassen.
Eine große Teilnehmerzahl ist wichtig für den Erfolg der Studie. Udo Dannlowski, zuvor in Marburg tätig und kürzlich auf eine Professur an der Universität Münster berufen, sucht daher nun auch dort Probanden. „Wir benötigen insgesamt 2.500 Studienteilnehmer im Alter von 18 bis 65 Jahren“, so der Mediziner. Dannlowski sucht einerseits Menschen, die an einer Depression, einer manisch-depressiven (bipolaren) Erkrankung oder an Schizophrenie litten beziehungsweise leiden sowie andererseits – als Vergleichsgruppe – solche, die psychisch gesund sind.
Für die Studienteilnahme, für die insgesamt vier Stunden Zeit eingeplant werden sollten, erhalten die Probanden neben 50 Euro ihr eigenes MRT-Bild auf einer CD. Die Untersuchung sei gesundheitlich völlig unbedenklich, stellt der Psychiater Dannlowski klar: Nach einem längeren Interview zum Thema „Psychische Gesundheit“ folgen eine MRT-Untersuchung sowie neuropsychologische Sprach- und Gesundheitstests. Außerdem wird den Probanden Blut abgenommen sowie eine Haar- und eine Speichelprobe entnommen. Nach zwei Jahren bitten die Forscher ihre Probanden zu einer Folgeuntersuchung, die zusätzlich vergütet wird. Weitere Informationen erhalten Interessenten unter der Telefonnummer 0251-8357215, über die Mailadresse mrt.studie@wwu.de, oder im Internet (www.for2107.de).