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"Miteinander - Füreinander": Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe gewinnt münsterschen Bürgerpreis in Silber

Prof. Joachim Gardemann leitet das Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe, dessen Arbeit die Stiftung Bürger für Münster mit dem Bürgerpreis 2011 in Silber auszeichnete (Foto: Gerharz)

Münster (fh) - Mit dem Bürgerpreis in Silber hat die Stiftung Bürger für Münster das Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe der Fachhochschule (FH) Münster ausgezeichnet. „Wir freuen uns, dass die Stiftung unser Engagement und das unserer Studierenden für notleidende Menschen gewürdigt hat", sagte Prof. Dr. Joachim Gardemann, Leiter des Kompetenzzentrums, im Anschluss an die Preisverleihung. Zusammen mit seinem Team vermittelt der Hochschullehrer Interessierten aus allen Fachrichtungen Kenntnisse in der humanitären Nothilfe und stellt Kontakte zu international tätigen Hilfsorganisationen her. Eine enge Kooperation verbindet Gardemann mit der Medizinischen Fakultät der Universität Münster, an der er einen Lehrauftrag hat und viele seiner Unterstützer rekrutiert.
Geschlagen geben musste sich das Kompetenzzentrum einzig dem Studierendensender Radio Q, der für seinen Vortragswettstreit „Science Slam“ den Bürgerpreis in Gold und ein Preisgeld von 5000 Euro erhielt. 2.000 Euro verbleiben für den zweiten Platz des Kompetenzzentrums, während die Studierendeninitiative „Weitblick", die sich für Bildungsgerechtigkeit einsetzt, den dritten Platz und 1.000 Euro erhielt. Die Preisträger setzten sich gegen 25 Mitbewerber durch. Der Bürgerpreis stand in diesem Jahr unter dem Titel „Münster und seine Hochschulen. Miteinander - Füreinander".
Das Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe der Fachhochschule Münster vermittelt Studierenden fundierte Kenntnisse in der humanitären Nothilfe und bringt dazu das Know-how in Lehre und Forschung aus allen Fachbereichen der FH und weiteren münsterschen Hochschulen zusammen. Es arbeitet zudem eng mit internationalen Hilfsorganisationen zusammen. Im Auftrag des Deutschen Roten Kreuzes hat es wiederholt humanitäre Hilfe in verschiedenen Krisengebieten geleistet, so bei den Erdbeben in China und Haiti 2010, nach dem Tsunami 2005 in Sri Lanka oder während der Flüchtlingskatastrophe 2004 in der sudanesischen Provinz Darfour.

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