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Engagiert für mehr Prävention: Dr. Kristina Kusche-Vihrog in den Vorstand der Deutschen Hochdruckliga gewählt

Dr. Kristina Kusche-Vihrog (Foto: Dr. Benedikt Fels)

Münster (mfm/sm) - Volkskrankheit Bluthochdruck: PD Dr. Kristina Kusche-Vihrog ist in den Vorstand der Deutschen Hochdruckliga - Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention (DHL) gewählt worden. Die Fachphysiologin vom Institut für Physiologie II forscht seit 2008 an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster und engagiert sich jetzt zusätzlich im Leitungsgremium des Vereins mit Sitz in Heidelberg.
Die 1974 gegründete DHL, in der Kusche-Vihrog seit fünf Jahren Mitglied ist, setzt sich für die Aufklärung der Bevölkerung über die Erkrankung der arteriellen Hypertonie ein – besser bekannt als Bluthochdruck. Die Mitglieder – Ärzte, Wissenschaftler und Betroffene – erarbeiten Therapieempfehlungen, fördern Forschungsprojekte und stehen im Austausch mit anderen Fachgesellschaften und der Politik. Ziel ist es, die Versorgungslage der Patienten zu verbessern.
Ihre Motivation, sich als neues Vorstandsmitglied in der Deutschen Hochdruckliga zu engagieren, beschreibt Kusche-Vihrog so: „Die Verbindung zwischen Grundlagenforschung und klinischer Anwendbarkeit ist mir sehr wichtig. In der DHL lässt sich das gut realisieren. So können wissenschaftliche und ärztliche Kollegen und natürlich nicht zuletzt die Patienten von meiner Arbeit profitieren.“
In Deutschland sind heute etwa 20 bis 30 Millionen Menschen von Bluthochdruck betroffen. Ein Fünftel der Erkrankten weiß davon allerdings gar nichts: Bei ihnen ist die Erkrankung nicht diagnostiziert – dabei stellt die arterielle Hypertonie weltweit den größten Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall dar. Die gute Nachricht: Ist eine Bluthochdruckerkrankung erkannt, lassen sich über 70 Prozent der Hypertoniker gut medikamentös einstellen.

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