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Erste „Münster Heart Center Lecture“ erfolgreich: Auch für Valentin Fuster war Münster-Besuch „etwas Besonderes“

Dr. Fuster mit dem Preis der „Münster Heart Lecture“, überreicht von Stiftungsvorstand Dr. Axel Nissen (r.) und dem Prodekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Peter Preusser (Foto: SHM)

Münster - Es war nur ein kurzer Besuch des vielgereisten Mannes in Münster, aber die drei Tage der ersten „Münster Heart Lecture“ werden den Teilnehmern unvergesslich bleiben. Und auch der Mann im Mittelpunkt der Veranstaltung, der weltbekannte Kardiologe Dr. Valentin Fuster aus New York, dankte zum Abschluss seinen Gastgebern für „etwas Besonderes“. Die Gastgeber, das waren die Stiftung Herzzentrum Münster und das Herzzentrum Münster e.V. Die interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft von rund 20 Kliniken und Forschungseinrichtungen an Universitätsklinikum und Universität Münster hat sich seit nunmehr 20 Jahren der Verbesserung der Versorgung von Herzpatienten verschrieben.
Zum Abschluss seines Besuches ehrte die Stiftung Herzzentrum Münster Dr. Valentin Fuster mit dem Preis der "Münster Heart Lecture", einer Skulptur des Designers Dieter Sieger. Zuvor hatte Dr. Fuster mit einem mitreißenden Vortrag vor rund 100 Gästen deutlich gemacht, warum die Wahl auf ihn gefallen war. Der viel geehrte Wahlamerikaner - 30 Ehrendoktortitel und diverse Auszeichnungen aller weltweiten Fachverbände der Kardiologie - beschrieb sein Lebenswerk: den beständigen Kampf gegen die Todesursache Nummer 1, die Herzkrankheit.
In diesem Kampf hat sich Valentin Fuster einen Namen gemacht nicht nur als jemand, der in der Lage ist, finanzielle Unterstützung in Millionenhöhe einzuwerben. Auch in anderer Hinsicht ist er ein Motivator, jemand, der sich von ungünstigen Bedingungen nicht aufhalten lässt. Unermüdlich bereist er die Welt, um Gesundheit zu fördern. In Kenia, wo auf seine Initiative hin einfachste Selbsthilfestrukturen entstanden sind. In Mittelamerika, wo er mit den Verantwortlichen der „Sesamstrasse“ Kinder dazu bringt, gesund zu leben (und ihre Eltern dabei gleich „mitzunehmen“). In seiner spanischen Heimat, wo es ihm gelang, Selbsthilfegruppen zur organisieren und ein Programm zur Gesundheitserziehung aufzubauen.
Zuvor hatte Dr. Valentin Fuster bereits mit einer Fachvorlesung an der Medizinischen Fakultät beeindruckt, in deren Mittelpunkt neben der Prävention von Herzerkrankungen auch neueste Erkenntnisse des Zusammenhangs zwischen koronaren Herzerkrankungen und degenerativen Vorgängen im menschlichen Gehirn standen. Ganz im Sinne der einladenden Stiftung Herzzentrum Münster, deren Förderschwerpunkt auf der Arztausbildung liegt, war die „Masterclass“ ein zentraler Bestandteil der dreigeteilten „Münster Heart Lecture“. Fünf junge Wissenschaftler konnten einen ganzen Vormittag lang der „Legende der Kardiologie“ ihre Forschungsprojekte vorstellen und mit ihm diskutieren. (Quelle: SHM)

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