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Alltag der Tierpfleger in der medizinischen Forschung: Initiative Tierversuche veröffentlicht in Münster gedrehten Film

Als Tierpfleger in der ZTE kann man täglich Schwein haben: Screenshot aus dem Film „DAS machen Tierpfleger an der Uni wirklich“ (Quelle: Youtube)

Münster – Man kennt sie aus Zoos, ebenso aus Tierheimen oder Tierkliniken: Tierpflegerinnen und Tierpfleger. Doch auch in vielen Forschungseinrichtungen, Universitäten und Universitätskliniken gibt es Menschen, die sich um das Wohl der Tiere kümmern. Die „Initiative Tierversuche verstehen“ hat Menschen, die diesen Beruf für die medizinische Forschung ausüben, einen Tag lang am Universitätsklinikum Münster filmisch begleitet. Das Resultat Film ist jetzt bei Youtube abrufbar.

Der Film gibt Einblick in den Alltag der Tierpflegenden. Er schaut ihnen bei der morgendlichen Einsatzbesprechung zu und zeigt ihren verantwortungsvollen Umgang mit Mäusen, Ratten und Schweinen im Tierhaus.  Die Tierpflegerinnen und -pfleger sehen sich als Vertreter für die Bedürfnisse der Tiere. Sie kümmern sich um deren Wohlbefinden und unterstützen somit die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Die Tierpfleger erzählen zudem aus ihrer Sicht, warum sie sich für diesen Beruf entschieden haben, wie sie über Tierversuche denken und auch, wie sie mit dem Tod ihrer Schützlinge umgehen. „Als Unterzeichner der Transparenzinitiative haben die Universität und das Universitätsklinikum Münster hier einen guten Beitrag geleistet“, kommentiert Prof.  Stefan Schlatt, der sich seit Jahren für das Thema engagiert, das Erscheinen des Videos. Vor allem dem Team der Zentralen Tierexperimentellen Einrichtung (ZTE) gebühre großer Dank und Respekt, so der Direktor des Centrums für Reproduktionsmedizin und Andrologie. Der Film „DAS machen Tierpfleger an der Uni wirklich“ gibt es hier zu sehen.

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