2. Internationales Symposium des SFB 1009 Breaking Barriers · Autoinflammation breaks Barriers

v.l.: Prof. Johannes Roth (Sprecher SFB 1009 und AID-NET), Prof. Karin Loser (für das Organisationsteam des Symposiums), Sandra Gran, Prof. Ursula Rescher (Preiskomitee), Marie-Luise Lubos und Prof. Luisa Klotz (Preisk.)
© SFB 1009 · privat

Zweites Internationales Symposium „Autoinflammation breaks Barriers“ an der Medizinischen Fakultät Münster bringt Entzündungsexperten und Barriere-Forscher zusammen

Rund 170 Wissenschaftler diskutierten vom 20. bis 22. November beim 2. Internationalen Meeting der Sonderforschungsbereiche SFB 1009 und SFB TR 128 sowie des BMBF-Netzwerkes AID-NET der Medizinischen Fakultät Münster über neue Erkenntnisse in der Entzündungsforschung. Im Fokus des Symposiums standen die Entschlüsselung neuer Differenzierungswege für Gewebs-Makrophagen, der Einfluss des angeborenen Immunsystems auf die Überwindung von Gewebegrenzen sowie neueste Analysen über die „Innate Lymphoid Cells“, einen kürzlich neu entdeckten Zelltyp des Immunsystems, der vermutlich für den Schutz der Barrieren verantwortlich ist. Spezielles Gewicht wurde neben Entzündungsreaktionen im zentralen Nervensystem oder in der Haut außerdem auf das Lungenepithel gelegt, das das am häufigsten infizierte Gewebe des menschlichen Körpers darstellt. In ihren Vorträgen wiesen die international herausragenden Experten wiederholt darauf hin, wie schwierig es ist, selbst bei nachgewiesenen Mechanismen in speziellen Zellen die richtige Therapie für die betroffenen Patienten zu finden. Alle Teilnehmer waren sich einig, wie wichtig in diesem Zusammenhang wissenschaftlicher Austausch und interdisziplinäre Zusammenarbeit ist. Die erfolgreiche Reihe des Symposiums wird daher in zwei Jahren fortgesetzt.Für die besten Posterpräsentationen erhielten Sandra Gran (3. v.l., Foto obenstehend) aus dem Institut für Immunologie und Marie-Luise Lubos (2. v.r.) aus dem Institut für Infektiologie (ZMBE) je einen Preis im Wert von 500 Euro, gestiftet von der Firma Bühlmann Laboratories AG (Schönenbruch/Basel, Schweiz). 

Foto: © UKM · Deiters

Impressionen 2016