IZKF Wissenschaftler entwickeln ein innovatives Verfahren, durch das die räumliche Auflösung der „MALDI“-Massenspektrometrie verbessert wurde

Prof. Klaus Dreisewerd und Dr. Jens Soltwisch. (Foto: Ivan Kouzel)

Die IZKF Projektleiter Prof. Klaus Dreisewerd und Dr. Jens Soltwisch aus der Arbeitsgruppe Biomedizinische Massenspektrometrie am hiesigen Institut für Hygiene haben sich in jahrelanger Arbeit der methodischen Weiterentwicklung der in Münster entwickelten MALDI-Massenspektrometrie gewidmet. Zusammen mit Bram Heijs (Gastwissenschaftler vom Universitären Medizinischen Zentrum Leiden /NL) gelang es den beiden Wissenschaftlern, mit der sogenannten MALDI-2 Technik die Nachweisgrenzen der hochauflösenden bildgebenden Massenspektrometrie für eine Vielzahl wichtiger Biomoleküle um zwei Größenordnungen und mehr zu senken. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Analytical Chemistry veröffentlicht.
Gemeinsam mit der bereits mehrfach ausgezeichneten Arbeitsgruppe hat die Firma Bruker Daltonik aus Bremen die MALDI-2-Technik in ein Hochleistungsmassenspektrometer eingebaut. Bruker kündigte diesen großen Fortschritt in der matrixunterstützten Laserdesorptionsionisation auf der virtuellen Jahrestagung der Amerikanischen Gesellschaft für Massenspektrometrie. Weitere Kooperationen mit Bruker sind geplant.

Hier geht es zur Pressemitteilung der Medizinischen Fakultät.