Termin

Livesendung des WDR: "Wie lange sind Tierversuche noch nötig?"

Prof. Stefan Schlatt stellt sich der Diskussion in Sachen „Tierversuche“ – wieder einmal, darf man ergänzen, denn das Podium am 6. Februar reiht sich ein in eine lange Reihe von Veranstaltungen, mit denen der Direktor des Centrums für Reproduktionsmedizin und Andrologie (CeRA) das schwierige Thema transparent machen will.

Aus der Pressemitteilung des WDR zum kommenden "Stadtgespräch" (mit dem im ersten Satz angesprochenen "Tierversuchs-Labor" ist das einer Privatfirma für die Haltung von Privaten gemeint):

"In Münster steht eines der größten Tierversuchs-Labore Deutschlands – und das soll jetzt noch erweitert werden. Dagegen formiert sich Widerstand, unter den Gegnern sind auch zahlreiche Ärzte.

Eingesperrt in Laboren, gehalten zwischen Leben und Tod: Allein im Jahr 2017 haben Forscher in Deutschland mit mehr als 2,8 Millionen Tieren experimentiert, darunter rund 92.000 Kaninchen und über 3.000 Affen. Zwei Drittel der Affen-Versuche fanden in Münster statt – und die Zahl soll weiter steigen. Denn für die Grundlagenforschung sind sie nach Ansicht vieler Wissenschaftler unverzichtbar, für die Zulassung von neuen Medikamenten sogar gesetzlich vorgeschrieben.
Doch sind Tierversuche heute tatsächlich noch notwendig? Oder gibt es längst Alternativen?
Was muss in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik geschehen, damit Tierversuche überflüssig werden?
Zur Diskussion laden WDR 5 und das Studio Münster alle interessierten und engagierten Diskussionsteilnehmer ein."

Termin: Donnerstag, 06.02.2020, ab 20 Uhr (Einlass: 19:30 Uhr)
Ort: Trafo-Station Münster, Schlaunstraße 15, 48157 Münster 
Gäste: Dr. Gaby Neumann / Ärzte gegen Tierversuche
Dr. Siegfried Throm / Verband forschender Pharma-Unternehmen
Norwig Rüße / Sprecher für Tierschutz, Landtagsfraktion Bündnis90/Die Grünen
Prof. Stefan Schlatt / Institut für Reproduktions- und Regenerationsbiologie, Universität Münster
Moderation: Beate Kowollik und Eva-Maria Schmelter


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