UNESCO-Welttag der Philosophie: Emotionen, existenzielle Gefühle und deren Regulation

Vortragsveranstaltung im Rahmen des UNESCO-Welttags der Philosophie

Das Centrum für Bioethik, das Philosophische Seminar und die Volkshochschule Münster laden zu einem Vortrag ein:

Heute spricht Herr Prof. Achim Stephan von der Universität Osnabrück zum Thema "Emotionen, existenzielle Gefühle und deren Regulation".

Neben "typischen" affektiven Phänomenen wie Emotionen und Stimmungen verdient eine Gruppe von Gefühlen unsere Aufmerksamkeit, die vergleichsweise wenig Beachtung gefunden hat, für unsere Orientierung in der Welt aber von größter Bedeutung ist: existenzielle Gefühle. Im Unterschied zu Emotionen beziehen sich existenzelle Gefühle nicht auf konkrete Situationen, Ereignisse oder Objekte. Sie betreffen stattdessen unsere Beziehung zur Welt im Allgemeinen.
In den Fokus der Aufmerksamkeit treten sie häufig erst dann, wenn sie, zum Beispiel im Rahmen einer psychischen Erkrankung, von der Norm abweichen und uns die Welt, unsere Handlungen oder nahe Angehörige als irreal, nicht wirklich präsent erscheinen lassen. Im Vortrag soll ausgelotet werden, welche Regulationsmöglichkeiten bei "aus der Bahn geratenen" existenziellen Gefühlen greifen könnten.

Die Veranstaltung findet im Hörsaal H4, Hindenburgplatz 10-12, von 16.00 -18.00 Uhr in Münster statt, der Eintritt ist frei.


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