Institut für Humangenetik lädt Oberstufenschüler ein

Der Ort des Geschehens: Das münstersche Schloss (Foto: WWU)

Am Donnerstag, dem 12.02.2015, findet in der Zeit von 9:30 bis 12:15 Uhr eine Schnupperveranstaltung des Institutes für Humangenetik für Oberstufenschüler statt.

Auch in diesem Jahr können interessierte Biologie-Oberstufenkurse wieder Uni-Luft schnuppern. Die Veranstaltung soll einen Einblick in die Tätigkeitsbereiche des Instituts, sowie in das Fach Humangenetik geben. In den ersten beiden Stunden referiert Prof. Ingo Kennerknecht über die vieldiskutierte "Einheit von Krankenversorgung, Forschung und Lehre". In der dritten Stunde geht es um aktuelle und sensible Themen u.a. um Präimplantationsdiagnostik (PID) (z.B. Das Leben ohne Behinderung wird durch die Zulassung der PID als höher, als lebenswerter bewertet), Epigenetik (z.B. Die Gene sind nicht alles), evolutionäre Medizin (z.B. Warum werden wir krank?) und über abstruse und gefährliche Vorstellungen (z.B. zur Fremdenfeindlichkeit oder zur Homosexualität).

Überblick:

9:30 – 10:15 Uhr
Krankenversorgung: Auftrag und Arbeitsalltag an einem Institut für Humangenetik
Lehre: Auszug aus der Vorlesung Biologie für Mediziner, 1. Semester, Teil Zytogenetik

10:30 – 11:15 Uhr
Interdisziplinäre Forschung am Beispiel der erblichen Gesichtsblindheit (Prosopagnosie, www.prosopagnosia.de) unter Mitwirkung mehrerer Gymnasien im Münsterland.

11:30 – 12:15 Uhr
Aktuelle Themen. Als roter Faden dient: "Nichts in der Biologie gibt Sinn, außer im Lichte der Evolution" (Theodosius Grigorevich Dobzhansky, 1900-1975).
Die dritte Stunde kann natürlich in keinster Weise die Themen auch nur annähernd erschöpfend behandeln. Es geht vielmehr darum aufzuzeigen, dass die Genetik wegen ihrer fundamentalen biologischen Funktion unabdingbar ethische und gesellschaftliche Spannungsfelder erzeugt.

Veranstaltungsort:
Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
Aula des Schlosses
Schlossplatz 2
48149 Münster

PKW und Busse können auf dem angrenzenden Schlossplatz geparkt werden.

Weitere Infos:
Einen Link zur Webseite des Instituts für Humangenetik finden Sie hier.


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