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Volkskrankheiten aus globaler Perspektive: Global-Fund-Direktor Benn referiert in Münster

Dr. C. Benn

Münster (mfm/tb) - In der öffentlichen Wahrnehmung stehen sie derzeit im Schatten der Mexikanischen Grippe. Als weltweite Phänomene und Probleme sollten sie aber weiter im Blickfeld bleiben: Krankheiten wie Malaria, Tuberkulose und die Immunschwäche AIDS. Deren Bekämpfung hat sich der in Genf ansässige „Global Fund to fight AIDS, tuberculosis and malaria“ zum Ziel gesetzt. Einblicke in die Arbeit der Einrichtung, die bisher 16 Milliarden US-Dollar für Präventionsmaßnahmen und Behandlungen in 140 Ländern zur Verfügung gestellt hat, bietet ein Vortrag am kommenden Freitag [05. Juni] in Münster: Dr. Christoph Benn, Director for External Relations and Partnership, beim Global Fund, wird ihn halten und danach mit den Teilnehmern diskutieren.
„Es geht darum, Krankheitsbekämpfung einmal aus nicht rein medizinischer Perspektive zu betrachten, sondern global und interdisziplinär“, sagt Dr. med. Mechthild Vennemann. Die Privatdozentin, die am Institut für Rechtsmedizin arbeitet, hat Benn nach Münster eingeladen. Sein Vortrag mit dem Titel „Ein Paradigmenwechsel in der globalen Gesundheitsversorgung: AIDS als Katalysator einer solidarischen Welt“ ist Teil einer von Vennemann angebotenen Wahlpflichtveranstaltung für Medizinstudenten. „Das Thema sollte aber keineswegs nur Studierende interessieren. Der Vortrag ist daher publikumsoffen und jeder Teilnehmer willkommen“, so die Medizinerin.
Die Veranstaltung beginnt am 05. Juni um 14.15 Uhr im Hörsaal des Dekanates der Medizinischen Fakultät an der Domagkstraße 3. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.