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„Und den nächsten drehen wir dann mit Dir“: Temporeicher Film stellt die Medizinische Forschung in Münster vor

Regisseur Ralf Czichowski (3.v.l.) und Dekan Prof. Wilhelm Schmitz (r.) mit Mitwirkenden des Forschungsfilms bei der Vorabpremiere im Dekanat (Foto: FZ)

Münster (mfm/tb) – Nur das Popcorn fehlte zum Kino-Feeling – dafür gab es allerdings Fingerfood und Getränke vom Partyservice: Rund 40 Mitwirkende, Helfer und Beteiligte waren der Einladung zur Vorab-Premiere des neuen Forschungsfilms der Medizinischen Fakultät gefolgt. Das Dekanat hatte das Video in Auftrag gegeben, um damit seine Außendarstellung zu intensivieren. Vor allem für das Recruitment, also die Gewinnung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im In- und Ausland, soll der Film künftig eingesetzt werden; hierfür ist auch eine englische Fassung in Arbeit.
Über ein Jahr dauerten die Dreharbeiten für den Film, der seinen Gegenstand nun auf elf Minuten komprimiert – knapper Raum für die Darstellung der Arbeit eines wissenschaftlichen Teams, das nahezu 2.000 Köpfe umfasst. Für Ralf Czichowski von inemo-Film war Mut zur Lücke daher von vornherein Teil des dramaturgischen Konzeptes. Drehorte und Mitwirkende wurden so ausgewählt, dass sie stellvertretend für andere Einrichtungen und Kollegen stehen können – und zudem für Charakteristika heutiger medizinischer Forschung.
So vermittelt das ZMBE einen Eindruck von interdisziplinärer Grundlagenforschung und anhand der Klinik für Pädiatrische Rheumatologie und Immunologie wird die größte Stärke universitärer Medizin deutlich, die rasche Übertragung von Forschungsergebnissen in die Krankenversorgung. Beschränkung ist auch das Motto bei den Fakten: Der Film setzt auf Bilder und Emotionen; einige zentrale Kenndaten der Medizinischen Fakultät sind eher beiläufig eingestreut.
Dass auch ein attraktives Umfeld ein gewichtiges Argument für den Standort sein kann, verdeutlichen stimmungsvolle Aufnahmen von Altstadt und Aasee. Während solche Angebote auch bei Einheimischen hoch im Kurs stehen, überrascht ein anderer Pluspunkt: Sie schätze Münster nicht zuletzt als eine „sehr sichere Stadt“, lobt eine Südamerikanerin im Film. Wertschätzung ist eben auch eine Frage der Perspektive …

Film ab: hier der Link zum Video

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