News

Neue Aufgabe im Wissenschaftsmanagement: Neurophysiologe Pape in den Aufsichtsrat der Uni Witten-Herdecke gewählt

Prof. Hans-Christian Pape (Foto: privat)

Münster - Prof. Hans-Christian Pape, Direktor des Institutes für Physiologie I der Universität Münster, ist in den Aufsichtsrat der Universität Witten/Herdecke (UW/H) berufen worden. Dem Gremium gehören renommierte Führungspersönlichkeiten und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Gesundheit an. Der von den Gesellschaftern der Universität gewählte Aufsichtsrat begleitet und kontrolliert die akademischen und unternehmerischen Aufgaben des Präsidiums der gemeinnützigen GmbH Universität Witten/Herdecke.
Prof. Pape studierte Biologie an der Ruhr-Universität Bochum und promovierte an der Universität Essen. Mit der Spezialisierung in dem Themenfeld der Neurophysiologie erlangte er die Habilitation und Venia legendi in der Physiologie an der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Von 1994 an war Pape Direktor des Instituts für Physiologie der Universität Magdeburg, bis er 2004 dem Ruf an die Universität Münster folgte.
Im Verbund von leistungsstarken in- und ausländischen Forschungskooperationen liefert das von Hans-Christian Pape geleitete Institut wichtige Erkenntnisse für die neurophysiologischen Grundlagen des emotionalen Verhaltens. Neben seinen Aufgaben als Hochschullehrer und Forscher nimmt Hans-Christian Pape wichtige Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften und Gremien wahr. Seit 2011 gehört er dem Wissenschaftsrat der Bundesrepublik Deutschland an und ist dort seit 2016 Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission.
Von seiner Mitwirkung an der Gestaltung der Universität Witten/Herdecke erhofft sich Pape tiefere Einblicke in die besondere Innovationskraft, aber auch in die ungewöhnlichen Herausforderungen einer gemeinnützigen deutschen Universität in nicht-staatlicher Trägerschaft: „Der Anspruch der UW/H ist es, immer wieder Neuland im Bereich von modernen Lehr- und Lernwegen, aber auch in einzelnen Bereichen der Wissenschaft zu gehen. Gerne bringe ich meine Erfahrung ein, wie in der Wissenschaft unter klugem Einsatz der vorhandenen Mittel ein größtmögliches Leistungsniveau erreicht werden kann.“

Folgendes könnte Sie auch interessieren: