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Nachsorge als Datenbasis für Überlebenszeitkurven: Breil erhält Süßmilch-Medaille der GMDS

Dr. Bernhard Breil nach der Preisverleihung in Mainz (Foto: privat)

Münster (mfm/tb) - Auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) in Mainz wurde Dr. Bernhard Breil mit der Johann-Peter-Süßmilch-Medaille 2011 ausgezeichnet. Der 28-Jährige, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medizinische Informatik der Universität Münster tätig ist (Direktor: Prof. Martin Dugas), erhielt die Medaille für seine Arbeit: „HIS-based Kaplan-Meier plots - a single source approach for documenting and reusing routine survival information“.
In der Studie geht es um die Verbesserung der Nachsorge-Dokumentation bei Tumorpatienten. Breil ging der Frage nach, inwieweit die Dokumentation so in ein Krankenhaus-Informationssystem integriert werden kann, dass sich - die für die Forschung relevanten - Überlebenszeitkurven direkt aus Routinedaten erzeugen lassen. Die Johann-Peter-Süßmilch-Medaille, benannt nach dem 1707 geborenen deutschen Pfarrer, Statistiker und Demografen, wird seit 1987 zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses vergeben und ist mit 2.500 Euro dotiert. Verliehen wird der Preis alle zwei Jahre für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten aus den Fachgebieten Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie, die auch international von Bedeutung sind.

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