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Deutscher Anästhesiekongress: gleich vier Preise für Forscherinnen und Forscher der Universität Münster

Die Anästhesisten der Universität Münster freuen sich über Auszeichnungen: (v.l.n.r.): Klinikdirektor Prof. Alexander Zarbock, Prof. Andrea Steinbicker, Jacqueline Schnittker, Dr. Andreas Margraf und Marcel Rauer (Foto: DAC / Zimmermann)

Münster (mfm/lt) – „Klug entscheiden in AINS“: Unter diesem Motto stand der diesjährige Deutsche Anästhesie-Kongress in Leipzig. Wie bei den vorangegangenen Treffen lagen die Schwerpunkte – die Abkürzung AINS sagt es - auf den Feldern Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerzmedizin. Und wie in den Vorjahren gab es für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Münster einigen Grund zur Freude: Gleich vier Preise gingen diesmal an die dortige medizinische Forschung.

So konnte Dr. Andreas Margraf von der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie der Uniklinik Münster das mit 10.000 Euro dotierte DGAI-Forschungsstipendium der Fresenius-Stiftung – und damit einen der wichtigsten wissenschaftlichen Preise in der Anästhesie – mit nach Hause nehmen. Er erhielt die Auszeichnung für seine Arbeit „Thrombozyten beeinflussen die Auflösung der pulmonalen Entzündung in der Maus“.

Margraf ist als Assistenzarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik tätig, unter der Leitung von Prof. Dr. Alexander Zarbock - in dessen wissenschaftliche Fußstapfen er mit dem Forschungspreis tritt: Der Klinikdirektor erhielt das Stipendium 2010 selbst. Ein weiterer Mitarbeiter der der Klinik, Oberarzt Dr. Jan Rossaint, wurde 2016 damit ausgezeichnet.

Mit dem Forschungspreis honoriert die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) zusammen mit der Fresenius-Stiftung seit 1992 herausragende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Anästhesiologie und Intensivmedizin. Ziel ist es, wissenschaftlichen Nachwuchs sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der klinischen Forschung auf dem Gebiet der Anästhesiologie zu fördern.

Eine weitere Preisträgerin aus den Reihen der Uni-Anästhesiologie ist Jacqueline Schnittker, Doktorandin aus der Arbeitsgruppe von Prof. Andrea Steinbicker. Sie gewann den 1. Preis des wissenschaftlichen Vortragswettbewerbes mit einem Vortrag über ihre Promotionsarbeit mit dem Titel "HFE-Mangel verursacht einen ähnlichen Eisenüberladungsphänotyp wie ein HFE-/ALK3-Mangel in Mausmodellen der Eisenüberladung". Zudem erhielt sie zusammen mit Marcel Rauer – ebenfalls in der Arbeitsgruppe von Steinbicker tätig – ein Reisestipendium des Wissenschaftlichen Arbeitskreises Wissenschaftlicher Nachwuchs der DGAI für ihre Teilnahme am Deutschen Anästhesiekongress.

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