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Unterstützt aus der Medizininformatik-Initiative des Bundes: ADMIRE-Konsortium traf sich zum Kick-off-Meeting in Münster

Mit Tatendrang starten die Mitglieder des ADMIRE-Konsortiums ihr Großprojekt, an dessen Ende eine Verknüpfung von Daten aus Krankenversorgung und Forschung zum Nutzen des Patienten stehen soll (Foto: privat)

Münster (mfm/jug) – „Wir haben ein bewundernswertes Ziel vor uns“. Mit diesen Worten eröffnete Prof. Martin Dugas, Direktor des Instituts für Medizinische Informatik an der Universität Münster, das Kick-off-Meeting des ADMIRE-Konsortiums in Münster. Erschienen waren Vertreter der beteiligten Uniklinika Münster, Köln, Bonn, Essen und Düsseldorf. Dugas koordiniert mit seinem Team das Großprojekt, das im Förderkonzept „Medizininformatik“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für eine neunmonatige Projektphase gefördert wird.Das ADMIRE-Team, eines von insgesamt sieben geförderten Konsortien, habe in den nächsten Monaten ein strammes Programm zu bewältigen, so Dugas. Ziel ist die Erstellung eines überzeugenden Konzepts zur sinnvollen Verknüpfung von Daten aus Krankenversorgung und Forschung über Institutionen hinweg zum Wohle des Patienten.
Prof. Norbert Roeder, ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der münsterschen Uni-Klinik, betonte die seiner Ansicht nach großen Erfolgsaussichten des anwesenden NRW-Konsortiums, in dem sich fünf Uniklinika des einwohnerstärksten Bundeslandes zusammengeschlossen haben. Er sicherte den Projekt-Beteiligten seine volle Unterstützung zu. Auch Prof. Mathias Herrmann, Dekan der Medizinischen Fakultät, richtete ein Grußwort an die Anwesenden und versprach seinen Rückhalt für dieses Projekt.
Die Projekt-Mitglieder betonten, dass die Medizininformatik-Initiative des BMBF eine große Chance für das deutsche Gesundheitswesen darstellt. Mit Hilfe von sogenannten Datenintegrationszentren könnten Big-Data-Analysen gewinnbringend für die Erforschung von Volkskrankheiten und vor allem seltene Erkrankungen durchgeführt werden.

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