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Experte für Tumorchirurgie und Prostatavergrößerungen: Andres Jan Schrader übernimmt Urologie-Professur und Klinik

Erhielt die Professur für Urologie und damit die Leitung der Urologie-Uniklinik (Foto: FZ)

Münster (ukm) - Neuer Direktor der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Münster ist Prof. Dr. Andres Jan Schrader. Er erhielt von der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität die dortige W3-Professur für Urologie. „Wir freuen uns, mit Prof. Schrader einen sehr ausgewiesenen Experten in der Behandlung urologischer Erkrankungen gewonnen zu haben“, sagt Prof. Norbert Roeder, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Uniklinik. „Besonders im Bereich roboterunterstützter minimalinvasiver Eingriffe und urologischer Tumortherapie bringt er sehr viel Erfahrung mit.“
Der 41-Jährige Schrader war bislang stellvertretender Klinikdirektor und Leitender Oberarzt am Universitätsklinikum Ulm, wo er sich insbesondere der chirurgischen Entfernung von Tumoren sowie der Therapie der gutartigen Prostatavergrößerung gewidmet hat. Während seines Studiums an der Medizinischen Hochschule in Hannover verbrachte Schrader einige Zeit in den USA. Seine chirurgische und urologische Ausbildung absolvierte der Mediziner in Braunschweig sowie an der  urologischen Universitätsklinik in Marburg, an der er vor seinem Wechsel 2010 ans Universitätsklinikum Ulm auch habilitierte.
Neben der Patientenbetreuung liegt sein Fokus in der Erforschung von Nieren-, Harnblasen- und Prostatakarzinomen und ihrer Behandlung. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und das kompetente Team von Urologinnen und Urologen am UKM. Gemeinsam und in engem Austausch mit Kolleginnen und Kollegen anderer Disziplinen werden wir die gute Patientenversorgung meines Vorgängers fortsetzen“, sagt Schrader, der seit dem vergangenen Wochenende mit seiner Frau und den beiden Kindern in Münster wohnt.
Als Direktor der Uniklinik für Urologie tritt Prof. Andreas Jan Schrader die Nachfolge von Prof. Lothar Hertle an, der Ende Juli in den Ruhestand verabschiedet wurde. Der neue Leiter übernimmt die Verantwortung für jährlich mehr als 10.000 Patienten.

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