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Ein Leucht-Turm fernab der Küste: Zur „Langen Nacht“ lässt die Uni-Medizin Münsters Wahrzeichen erneut strahlen

Der Ostturm beim Beleuchtungstest, mit der Ziffer „100“ als Reminiszenz an den „runden Geburtstag“ der Universitätsmedizin Münster (Foto: F. Kochinke)

Auf dem Flachdach am Ostturm gaben Vertreter des UKM-Vorstands und des Dekanats der Medizinischen Fakultät den offiziellen Startschuss für die Lichtaktion anlässlich des Jubiläumsjahres 2025. Prof. Alex W. Friedrich, Dr. Elke Williamson, Dr. Christoph Hoppenheit, Prof. Sven Martens und Prof. Bernhard Marschall (v.l.n.r.) drückten nach erfolgtem Probelauf den Buzzer (Foto: F. Kochinke)

Eine spontane Idee der Veranstaltungstechnik-Firma: Auch der noch im Bau befindliche Service-Turm der Uniklinik am Coesfelder Kreuz bekommt temporär eine "100" auf die Fassade gezeichnet (Foto: F. Kochinke)

Münster (mum-ukm/tb) – Etwas mehr als 186 km trennen Münster in Luftlinie von der Nordsee. Dennoch kann die Westfalenmetropole seit dieser Woche erneut einen Leucht-Turm vorweisen. Installiert wurde der auf Wunsch des UKM (Universitätsklinikum Münster) und der Medizinische Fakultät der Universität Münster: Gestern drückten die Leitungen der beiden Einrichtungen auf den Buzzer, um die beeindruckende Lichtaktion am östlichen der beiden UKM-Türme offiziell zu starten. Insgesamt sechs Tage lang strahlt das Bauwerk in den beiden Hausfarben von UKM und Fakultät – Blau und Grün - und wird mit seiner Höhe von 63 Metern weithin sichtbar sein. Hintergrund der Illumination ist das Jubiläumsjahr aus Anlass ihres 100-jährigen Bestehens, das die Universitätsmedizin Münster 2025 feiert.

„Die Beleuchtung ist gedacht als markantes Kennzeichen der Langen Nacht, zu der wir am kommenden Freitag [12.09.] alle Interessierten einladen“, erläutert der Kaufmännische Direktor des UKM, Dr. Christoph Hoppenheit. In Anlehnung an das Jubiläumsjahr, dessen Höhepunkt die Großveranstaltung unterhalb der stadtbildprägenden Türme darstellt, sei die Lichtaktion aber nicht auf ein blau-grünes Farbspiel begrenzt. „Es wird eine mehrere Meter hohe ‚100‘ über die Fassade wandern“, so Dr. Hoppenheit. 

Um diese Effekte zu erreichen, wurden mehr als sechs Tonnen Technik auf das Flachdach des Zentralklinikums transportiert. Verwendet wird ausschließlich modernste und hocheffiziente, somit energiearme LED-Technik. Zu sehen ist das „Lichtspieltheater“ vom Einbruch der Dunkelheit bis 23.00 Uhr, am Wochenende eine Stunde länger. Anders als 2018 bei der ersten Langen Nacht der Universitätsmedizin lassen die Strahler diesmal nicht den Westturm, sondern seinen Zwilling leuchten. Das war damals nicht möglich, da der Ostturm noch von den Gerüsten der Fassadensanierung umhüllt war. 

Da er der vom Stadtzentrum aus nähere ist, haben die dort und im Nordwesten lebenden Münsteranerinnen und Münsteraner nun die beste Sicht – und können sich damit auf Freitag freuen und das, was „im Schatten“ der Türme bei der Langen Nacht passiert. „Nahezu 220 Angebote warten auf die Besucherinnen und Besucher“, rechnet der Kaufmännische Direktor vor. Ausführliche Informationen zum Programm der Langen Nacht gibt es auf der Website lange-nacht-muenster.de. Die Veranstalter rufen dazu auf, das Auto stehen zu lassen und stattdessen zu Fuß, mit dem Rad oder per Bus zu kommen.

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