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Drei Preise in drei Wochen: Unfallchirurg Dr. Dirk Wähnert für seine Forschungen zu Knochenbrüchen ausgezeichnet

Prof. Hans Jörg Östern übergab Dr. Dirk Wähnert den Wissensschaftspreis der Osteopathie-Gesellschaft AOTrauma (Foto: AO)

Münster (mfm/mk) – Der münstersche Nachwuchswissenschaftler Dr. Dirk Wähnert ist für seine Erkenntnisse auf dem Gebiet der Versorgung von Knochenbrüchen nach osteoporotischen Erkrankungen gleich dreifach ausgezeichnet worden. Neben dem Wissenschaftspreis 2014 der renommierten Osteopathie-Gesellschaft AOTrauma erhielt der 31-jährige Assistenzarzt in der Uniklinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie zwei Nachwuchsförderpreise leitender deutscher Vereinigungen von Orthopäden und Unfallchirurgen.
Wähnert arbeitet seit 2010 in Münster und leitet zudem den Funktionsbereich Biomechanik am Institut für Experimentelle Muskuloskelettale Medizin. „Neben meiner klinischen Arbeit beschäftige ich mich damit, die Versorgung von Patienten zu verbessern, die an Knochenbrüchen in Folge von Osteoporose, also Knochenschwund, leiden“, erläutert Wähnert seinen wissenschaftlichen Schwerpunkt. Durch den demographischen Wandel und die zunehmende Alterung der Gesellschaft steigt auch die Zahl osteoporotischer Knochenbrüche an – und damit wird die Forschung zur Optimierung neuer Diagnose- und Behandlungsmethoden immer wichtiger. Wähnerts Erkenntnisse auf diesem für Unfallchirurgen und Orthopäden oft schwierigen Gebiet wurden nun gleich dreifach ausgezeichnet.
Innerhalb von nur drei Wochen erhielt der junge Forscher neben dem Wissenschaftspreis 2014 der AOTrauma die Nachwuchsförderpreise der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen (VSOU) und des Verbands leitender Orthopäden und Unfallchirurgen (VLOU) Thüringen. „Diese Ehrung zeigt die Bedeutung der Erforschung und Innovation in der Versorgung von osteoporotischen Knochenbrüchen“, zeigt sich Wähnert erfreut und kündigt an: „Ich werde auch in Zukunft weiter an der Optimierung der Patientenbehandlung bei Frakturen infolge von Knochenschwund forschen“.

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