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„Distinguished Pioneer“: Nuklermediziner Schober von der OGNMB als Vordenker geehrt

Prof. Otmar Schober (Foto: privat)

Münster (mfm/tw) – Profilierter Vordenker: Die Österreichische Gesellschaft für Nuklearmedizin und Molekulare Bildgebung hat Dr. Dr. Otmar Schober zum „Distinguished Pioneer“ (deutsch: herausragender Pionier) ernannt. Der emeritierte Professor der Medizinischen Fakultät der Universität Münster hatte mehr als 25 Jahre lang die Nuklearmedizin an der dortigen Uniklinik geprägt.
Schober ist ausgewiesener Experte für Schilddrüsenerkrankungen und die molekulare Bildgebung. Von 1988 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2013 leitete er die münstersche Uniklinik für Nuklearmedizin; 2005 initiierte er den Sonderforschungsbereich (SFB) 656 „Molekulare kardiovaskuläre Bildgebung“ und 2007 die Gründung des renommierten European Institute of Moleclar Imaging (EIMI) an der Uni Münster. Von 1994 bis 1998 engagierte sich Schober als Forschungsprorektor für seine Hochschule. Acht Jahre lang war er Vorsitzender der gemeinsamen Ethikkommission der Ärztekammer Westfalen-Lippe und der Medizinischen Fakultät Münster, außerdem verantwortete er mehrere internationale Fachzeitschriften. Parallel zu seiner eindrucksvollen Fachkarriere engagierte sich Schober unter anderem als Vertrauensdozent der Studienstiftung des Deutschen Volkes und als Gründer der Schober-Stiftung für christliche Hospizarbeit. 2013 erhielt er das Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland („Bundesverdienstkreuz“).
Die österreichische Fachgesellschaft ernennt alle zwei Jahre einen „Distinguished Pioneer“. Schober wurde beim 32. Internationalen Wintersymposiums zu radioaktiven Isotopen in der molekularen Bildgebung, die Ende Januar in Zell am See (Österreich) stattfand, geehrt. In seiner Ehrenrede referierte er über Herausforderungen der Präzisionsmedizin in der Nuklearmedizin.

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