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Passgenaue Therapien: Christoph Schliemann erhält Professur mit Schwerpunkt auf akuten Leukämien

Prof. Christoph Schliemann (WWU / Erk Wibberg):

Münster (mfm/pl) - Das Westdeutsche Tumorzentrum (WTZ) erhält am Standort Münster weitere Verstärkung: Die Medizinische Fakultät der Universität Münster hat eine Professur für „Molekulare Pathogenese akuter Leukämien“ innerhalb der Medizinischen Klinik A eingerichtet. Berufen wurde Prof. Christoph Schliemann. Der 43-jährige Onkologe ist bereits seit vielen Jahren Teil des Teams um Klinikdirektor Prof. Georg Lenz. 

„Es geht um die Identifizierung von Zielstrukturen auf molekularer Ebene als Grundlage für die Entwicklung neuer, passgenauer Therapien – vor allem bei akuten Blutkrebsformen“, erklärt Prof. Schliemann, der in Bonn geboren wurde, in Münster aufgewachsen ist und an der dortigenn Medizinischen Fakultät auch studiert hat. Vor seiner Berufung war Schliemann zwischenzeitlich an der ETH Zürich tätig und beschäftigte sich dort mit Antikörper-basierten Therapien für verschiedene bösartige Erkrankungen des Blutsystems. In Münster möchte er seinen Forschungsschwerpunkt nun weiter ausbauen.

Unter dem Dach des Westdeutschen Tumorzentrums (WTZ) arbeiten Experten der Universitätsmedizin in Essen und der in Münster eng bei der Versorgung von Menschen mit Krebserkrankungen zusammen. Beide Partner wollen die Vernetzung der universitätsmedizinischen onkologischen Standorte im Ruhrgebiet und in Westfalen gemeinsam weiter vorantreiben.

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