Cost-Effectiveness Analyse für die proximale Humerusfraktur bei ältereren Patient*innen

Vergleich von winkelstabiler Plattenosteosynthese und inverser Schulterendoprothese
(Foto: pixabay.com)

Bei der täglichen Behandlung von traumatologischen Patient*innen steht eins im Vordergrund: Den maximalen Behandlungsnutzen bei minimalem Risiko zu erreichen. Insbesondere bei älteren Patient*innen gibt es hier in Bezug auf Knochenqualität, Nebenerkrankungen, Mobilität und möglicherweise Pflegegrad große interindividuelle Unterschiede. Da aber in den meisten klinischen Studien Patient*innen eingeschlossen werden – die meist jünger und gesünder sind, als der/die alltägliche Patient*in – sind nach heutigem Stand kaum Informationen und Evidenz über die tatsächlich optimale Therapiestrategie vorhanden und somit meist allein die klinische Erfahrung der behandelten Ärztin/ des behandelten Arztes ausschlaggebend.

Ziel ist es daher auf Grundlage von Krankenkassendaten eine Kosten-Effektivitätsanalyse für die (operative) Behandlung der proximalen Humerusfraktur bei älteren Patient*innen durchführen, in der eine Kosten-Nutzen-Kalkulation unter Berücksichtigung verschiedenerer Individueller Parameter (wie Alter, Geschlecht oder Begleiterkrankungen) der/des Patient*in oder zu erwartende Komplikationen Berücksichtigung finden sollen.