Zur Bearbeitung unserer Projekte setzen wir verschiedene Nieren-Zelllinien, wie z. B. Podozyten-Zelllinien, Tubulus-Zelllinien ein. Dabei kann das jeweilige untersuchte Gen/Protein mittels Überexpression (z. B. von GFP-markierten Proteinen) oder Geninaktivierung über Crispr/CAS9 untersucht werden. Um die notwendigen Plasmide herzustellen, arbeiten wir für die Klonierungsschritte auch mit Bakterienkulturen (Escherichia coli).

Neben Zellboiologischer Systeme kommen aber auch komplexere Systeme bei uns zum Einsatz, wie transgene Fliegen (Drosophila melanogaster) oder transgene Mausmodelle (z. B. knockout Mäuse). Mittels dessen können wir die Bedeutung einzelner Gene oder auch Krankheits-assoziierter Varianten für die Nierenfunktion in vivo untersuchen. Wir versuchen so, die molekularen Grundlagen von Nierenerkrankungen besser zu verstehen, damit man in Zukunft neue Therapieansätze entwickeln kann.

Die Gene/Proteine in den verschiedenen Modellsystemen analysieren wir mit Hilfe biochemischer (z. B. Western blotting, Protein-Immunoprezipitation, MTT assay), molekularbiologischer (z. B. RNA/DNA Isolierung, qRT-PCR, Sequencierung) und mikroskopischer (z. B. Immunohistochemische oder Immunofluoreszenz-Färbung) Methoden.