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Ehrung für humanitäre Hilfe und wissenschaftliche Leistungen: Prof. Joachim Gardemann erhält Bundesverdienstkreuz
Münster/Berlin - Prof. Joachim Gardemann staunte nicht schlecht, als er Ende Oktober einen Brief von Johanna Wanka persönlich in den Händen hielt. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung freue sich, dem Professor der FH Münster, der auch an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster lehrt, das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse aushändigen zu dürfen. Die Auszeichnung würdige mit großem Respekt seine herausragende wissenschaftliche Arbeit sowie sein unermüdliches Engagement für die humanitäre Hilfe auf nationaler und internationaler Ebene.
Der gelernte Kinderarzt ist Alumnus der Universität Münster, an der er 1983 promoviert wurde. Seit mehr als 20 Jahren leistet er humanitäre Soforthilfe auf der ganzen Welt, immer dann, wenn das Deutsche Rote Kreuz ihn in Katastrophen- und Krisengebieten braucht. Dafür habe er „wirklich genug Auszeichnungen bekommen, wie etwa das Ehrenzeichen des DRK und das Lazarus-Kreuz“, sagt der Leiter des Kompetenzzentrums Humanitäre Hilfe der FH Münster und Hochschullehrer für Humanbiologie sowie und humanitäre Hilfe. „Doch diese Ehrung hat mich schon sehr überrascht.“ Schmunzelnd fügt Gardemann hinzu, dass ihm die Verleihung des Verdienstkreuzes zeige, dass er nicht mehr der Jüngste sei – für die Verleihung 1. Klasse müsse man eigentlich das 65. Lebensjahr erreicht haben, so der 61-Jährige. Er habe sich aber natürlich riesig über die Auszeichnung gefreut, die er heute [09.12.] in Berlin entgegennahm.
„Die Auszeichnung bestätigt, dass wir an unserer Hochschule mit der Idee eines Kompetenzzentrums für Humanitäre Hilfe genau auf dem richtigen Weg sind“, so Gardemann. „Und es hat mich sehr bestärkt, mich intensiv dafür einzusetzen, diese erfolgreiche Idee auch für die Zeit nach meinem Dienstende zu verstetigen.“ Er nehme diese Ehrung nicht nur für sich persönlich an, sondern für alle Menschen und Institutionen, die seine Arbeit der vergangenen zwei Jahrzehnte ermöglicht haben. Er sei besonders der Hochschulleitung, dem Kollegenkreis, dem DRK und der Stadt Münster sehr dankbar, dass sie sein Engagement immer unterstützt.
Warum er sich überhaupt so engagiere, beantwortet Gardemann gern mit „Weil ich es gelernt habe – und weil ich es kann.“ Und erklärt weiter, dass er immer sehr dankbar dafür gewesen sei, studieren zu dürfen in einer Zeit, als ein Hochschulstudium für große Teile der Bevölkerung nicht selbstverständlich war. Ihn motiviere es, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. „Das kann ich durch meine Einsätze, aber auch in Lehre und Forschung auf dem Gebiet der Nothilfe.“ Mit zunehmender Erfahrung in diesem Bereich steige die Verantwortung im Sinne des Philosophen Hans Jonas: „Das Können selbst führt mit sich das Sollen.“
Zum Thema: Das Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe der FH Münster engagiert sich als aktives Mitglied der Allianz für Wissenschaft Münster in deren Arbeitskreis „Westfälischer Frieden“. Die verschiedenen Fachbereiche der Hochschulen in Münster decken das Spektrum der für die humanitäre Hilfe erforderlichen Expertisen und Kompetenzen in Forschung und Lehre komplett ab und vermögen in Kooperation eine umfassende Begleitung von Maßnahmen und Organisationen der Daseinsvorsorge im Katastrophenfall zu gewährleisten. Auch viele Studierende der Medizin und der Zahnmedizin konnte Gardemann für seine Hilfsprojekte rund um die Welt gewinnen; den Einstieg bildet meist das von ihm angebotene Trainingscamp.
Der gelernte Kinderarzt ist Alumnus der Universität Münster, an der er 1983 promoviert wurde. Seit mehr als 20 Jahren leistet er humanitäre Soforthilfe auf der ganzen Welt, immer dann, wenn das Deutsche Rote Kreuz ihn in Katastrophen- und Krisengebieten braucht. Dafür habe er „wirklich genug Auszeichnungen bekommen, wie etwa das Ehrenzeichen des DRK und das Lazarus-Kreuz“, sagt der Leiter des Kompetenzzentrums Humanitäre Hilfe der FH Münster und Hochschullehrer für Humanbiologie sowie und humanitäre Hilfe. „Doch diese Ehrung hat mich schon sehr überrascht.“ Schmunzelnd fügt Gardemann hinzu, dass ihm die Verleihung des Verdienstkreuzes zeige, dass er nicht mehr der Jüngste sei – für die Verleihung 1. Klasse müsse man eigentlich das 65. Lebensjahr erreicht haben, so der 61-Jährige. Er habe sich aber natürlich riesig über die Auszeichnung gefreut, die er heute [09.12.] in Berlin entgegennahm.
„Die Auszeichnung bestätigt, dass wir an unserer Hochschule mit der Idee eines Kompetenzzentrums für Humanitäre Hilfe genau auf dem richtigen Weg sind“, so Gardemann. „Und es hat mich sehr bestärkt, mich intensiv dafür einzusetzen, diese erfolgreiche Idee auch für die Zeit nach meinem Dienstende zu verstetigen.“ Er nehme diese Ehrung nicht nur für sich persönlich an, sondern für alle Menschen und Institutionen, die seine Arbeit der vergangenen zwei Jahrzehnte ermöglicht haben. Er sei besonders der Hochschulleitung, dem Kollegenkreis, dem DRK und der Stadt Münster sehr dankbar, dass sie sein Engagement immer unterstützt.
Warum er sich überhaupt so engagiere, beantwortet Gardemann gern mit „Weil ich es gelernt habe – und weil ich es kann.“ Und erklärt weiter, dass er immer sehr dankbar dafür gewesen sei, studieren zu dürfen in einer Zeit, als ein Hochschulstudium für große Teile der Bevölkerung nicht selbstverständlich war. Ihn motiviere es, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. „Das kann ich durch meine Einsätze, aber auch in Lehre und Forschung auf dem Gebiet der Nothilfe.“ Mit zunehmender Erfahrung in diesem Bereich steige die Verantwortung im Sinne des Philosophen Hans Jonas: „Das Können selbst führt mit sich das Sollen.“
Zum Thema: Das Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe der FH Münster engagiert sich als aktives Mitglied der Allianz für Wissenschaft Münster in deren Arbeitskreis „Westfälischer Frieden“. Die verschiedenen Fachbereiche der Hochschulen in Münster decken das Spektrum der für die humanitäre Hilfe erforderlichen Expertisen und Kompetenzen in Forschung und Lehre komplett ab und vermögen in Kooperation eine umfassende Begleitung von Maßnahmen und Organisationen der Daseinsvorsorge im Katastrophenfall zu gewährleisten. Auch viele Studierende der Medizin und der Zahnmedizin konnte Gardemann für seine Hilfsprojekte rund um die Welt gewinnen; den Einstieg bildet meist das von ihm angebotene Trainingscamp.