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T-Shirts für eine rauchfreie Zukunft: medAlum unterstützt „Aufklärung gegen Tabak“

Prof. Frank Ulrich Müller und Mitglieder des AGT-Teams Münster (v.l.n.r.: Valérie Krauth, Lina Folsche, Kimon Harmening, Lukas Rohloff, Greta Zweigert, Marie Herbig) zeigen die neuen T-Shirts (Foto: R. Schirdewahn)

Münster(mfm/mw) – „Rauchen kann tödlich sein.“ Den Satz kennt jeder - und überlesen viele. Darüber, was genau am blauen Dunst so schädlich ist, informiert daher die Initiative „Aufklärung gegen Tabak“ (AGT): Sie wurde von Medizinstudierenden gegründet und ist an 34 deutschen, österreichischen und schweizer Universitäten aktiv – seit 2014 auch an der WWU Münster. Die münstersche Lokalgruppe besteht aus 30 Aktivisten. Damit die als Mitglieder von AGT sofort erkennbar sind, sponserte medAlum, der Alumniverein der münsterschen Uni-Mediziner, ihnen jetzt einheitliche T-Shirts.

Die Idee von AGT: Junge Leute sollen gar nicht erst zu Rauchern werden. Um das zu erreichen, besuchen die Aktivisten sie in einem Alter, in dem laut Studien die Entscheidung pro oder contra meistens erfolgt. Die Gruppe setzt auf Besuche in Schulklassen des siebten und achten Jahrgangs und auf eine altersgerechte Aufbereitung des Themas. Kern der Termine sind 90-minütige interaktive Aula-Präsentationen und ein Stationen-Parcour im Klassenraum.

„Da die Schulbesuche zu Anfang des Semesters starten, ist die ehrenamtliche Arbeit gut mit meinem Studium zu vereinbaren“, sagt Valérie Krauth. Sie ist vor knapp zwei Jahren während eines Vorlesungsbesuchs auf die Initiative aufmerksam geworden: „AGT finde ich gut – Rauchen nicht“. Somit lag es für Krauth nahe, bei dem nächsten Mitgliedertreffen vorbeizuschauen.

Auch der Vorsitzende von medAlum, Dekan Prof. Frank Ulrich Müller ist sich sicher: „Das ist ein fördernswertes Projekt. Es hat eine soziale Breitenwirkung und packt die zahlenmäßig größte vermeidbare Todesursache in Deutschland an der Wurzel an“. Die Initiative erreicht bereits 23.800 Schüler, sensibilisiert zahlreiche Ärzte und läuft in 14 Ländern oftmals schon über mehrere Jahre. Als zweites Tätigkeitsfeld konnten bereits über 400.000 Raucher mit Apps kostenlos und wissenschaftlich fundiert beim Aufhören unterstützt werden. Für die münstersche Lokalgruppe, die mit den Schulbesuchen coronabedingt derzeit pausieren muss, steht als nächstes Projekt eine Themenwoche mit Online-Meetings von Ärzten und anderen Experten an.

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