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Radiologie-Fortbildung: IKR informiert über schonende Verfahren in der Magnetresonanztomographie

Bei der kranken Leber sind die T1rho-Werte (orange/rot) signifikant erhöht (Abbildung: IKR)

Münster (mfm/tw) – Fortbildung zu Magnetresonanztomographie (MR): An diesem Freitag und Samstag (12./13.09.) lädt das Institut für Klinische Radiologie (IKR) des Universitätsklinikums Münster erneut zu „MR Aktuell“. Ein Schwerpunkt ist diesmal die Anwendung eines neuen, schonenden MR-Verfahrens. Anmeldungen für Samstag sind noch möglich.
Das Programm am Freitag richtet sich vor allem an Weiterbildungsassistenten und Medizinisch-Technische Radiologieassistenten, denen die Grundlagen der Magnetresonanz-Physik und typische klinische Anwendungen knapp vermittelt werden. Am Samstag werden Spezialisten angesprochen – vor allem geht es um ein neues Verfahren, mit dem etwa von Lebererkrankungen betroffene Patienten schonend untersucht werden können.
„Bei vielen Patienten mit chronischen Lebererkrankungen müssen bislang regelmäßig Proben entnommen werden“, erläutert der IKR-Direktor Prof. Walter Heindel. „Die Entnahme ist zwar ein Routineeingriff, aber alle Operationen sind mit Risiken wie Nachblutungen oder Infektionen verbunden. Außerdem sind die Proben nicht für die ganze Leber repräsentativ. Mit dem neuen T1rho-Verfahren kann zum Beispiel die Vernarbung der Leber bei Patienten mit Leberfibrose beobachtet werden, ohne dass operiert werden muss.“ Die Fortbildung wird geleitet von Privatdozent Dr. Thomas Allkemper, dessen Arbeit zum T1rho-Verfahren bei Leberfibrose-Patienten 2013 in der Fachzeitschrift Radiology veröffentlicht worden ist.
Die Fortbildung findet im Lehrgebäude (Hörsaal L20) der Medizinischen Fakultät unmittelbar neben dem Zentralkilinikum („Bettentürme“) statt und beginnt am Samstag, 13. September, um 9.00 Uhr. Interessierte Fachleute sind jederzeit willkommen und können sich  spontan im Foyer des Lehrgebäudes des UKM (Albert-Schweitzer-Campus 1) für die Veranstaltung anmelden.

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