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Schlüsselübergabe: Prof. Alexander Zarbock übernimmt Klinik für Anästhesiologie am UKM
Münster (ukm/aw) - Dieser Dienstag ist nicht der erste Arbeitstag, den Prof. Alexander Zarbock in der Klinik für Anästhesiologie am UKM (Universitätsklinikum Münster) bestreitet – es ist aber der erste als Klinikdirektor. Früh um sieben Uhr - noch vor Beginn des OP-Alltags - wurde heute mit der offiziellen Schlüsselübergabe die Ära von Zarbocks Vorgänger Prof. Dr. Dr. h.c. Hugo Van Aken nach 21 Jahren an der Klinikspitze beendet. „Ich freue mich auf die Herausforderung und es ist mir eine große Ehre“, so Zarbock vor den versammelten Ärzten und Pflegekräften der größten Klinik am UKM. „Ich übernehme tolle Mitarbeiter, die sowohl menschlich als auch fachlich hervorragend sind. Sie sind eine Grundvoraussetzung dafür, diese neue Aufgabe bewältigen zu können."
Zarbock kam nach seinem Studium in Düsseldorf 2003 nach Münster. 2005 ging er im Rahmen eines Postdoktorandenprogrammes der Deutschen Forschungsgemeinschaft in die USA. Im Jahr 2008 wurde er als Nachwuchsgruppenleiter ans Max-Planck-Institut nach Münster zurückberufen. 2010 absolvierte er seine Facharztprüfung und wurde wenig später Oberarzt der Anästhesiologie am UKM. Seit 2012 hat er an der Universität Münster - als erster Anästhesiologe überhaupt – eine W3-Heisenberg-Professur inne.
Der Vater einer kleinen Tochter forscht unter anderem mit seiner Arbeitsgruppe in Sonderforschungsbereichen zur Multiplen Sklerose sowie zur Zellwanderung von Immunzellen und pathogenen Erregern. Weiterer Forschungsschwerpunkt Zarbocks ist im Excellenzcluster „Cells in Motion (CIM)“ die Aktivierung von weißen Blutzellen und deren Auswanderung in entzündliches Gewebe. Mit einem translationalen Ansatz überträgt er dabei die molekularbiologischen Erkenntnisse in die Medizin.
Klinischer Schwerpunkt des 41 Jahre alten Mediziners sind die Themen Blutvergiftung (Sepsis) und akutes Organversagen. Mit klinischen Studien sucht er hier nach Therapieansätzen, um die hohe Sterblichkeit bei kritisch kranken Patienten mit akuter Nierenschädigung zu reduzieren. In den letzten Jahren ist es ihm zusammen mit seiner Arbeitsgruppe gelungen, so die Überlebenschancen dieser Patienten zu verbessern.
Für seine neue Aufgabe als Klinikdirektor hat sich Zarbock zum Ziel gesetzt, die Klinik, die in den letzten Jahren enorm gewachsen ist, als Einheit zu erhalten: „Wir müssen der Spezialisierung entgegenwirken und eine Aufspaltung in einzelne Disziplinen verhindern. Unser Fach besteht aus den vier Säulen Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Notfallmedizin. Zusätzlich kristallisiert sich noch die Palliativmedizin als weitere Säule immer mehr heraus. Die Anästhesiologie am UKM ist attraktiv, weil sie alle diese Disziplinen umfasst. Ich werde dazu beitragen, sie zusammenzuhalten, damit wir nicht zuletzt unseren Mitarbeitern weiter ein hervorragendes Arbeitsumfeld bieten können“, ergänzt Zarbock.
Zarbock kam nach seinem Studium in Düsseldorf 2003 nach Münster. 2005 ging er im Rahmen eines Postdoktorandenprogrammes der Deutschen Forschungsgemeinschaft in die USA. Im Jahr 2008 wurde er als Nachwuchsgruppenleiter ans Max-Planck-Institut nach Münster zurückberufen. 2010 absolvierte er seine Facharztprüfung und wurde wenig später Oberarzt der Anästhesiologie am UKM. Seit 2012 hat er an der Universität Münster - als erster Anästhesiologe überhaupt – eine W3-Heisenberg-Professur inne.
Der Vater einer kleinen Tochter forscht unter anderem mit seiner Arbeitsgruppe in Sonderforschungsbereichen zur Multiplen Sklerose sowie zur Zellwanderung von Immunzellen und pathogenen Erregern. Weiterer Forschungsschwerpunkt Zarbocks ist im Excellenzcluster „Cells in Motion (CIM)“ die Aktivierung von weißen Blutzellen und deren Auswanderung in entzündliches Gewebe. Mit einem translationalen Ansatz überträgt er dabei die molekularbiologischen Erkenntnisse in die Medizin.
Klinischer Schwerpunkt des 41 Jahre alten Mediziners sind die Themen Blutvergiftung (Sepsis) und akutes Organversagen. Mit klinischen Studien sucht er hier nach Therapieansätzen, um die hohe Sterblichkeit bei kritisch kranken Patienten mit akuter Nierenschädigung zu reduzieren. In den letzten Jahren ist es ihm zusammen mit seiner Arbeitsgruppe gelungen, so die Überlebenschancen dieser Patienten zu verbessern.
Für seine neue Aufgabe als Klinikdirektor hat sich Zarbock zum Ziel gesetzt, die Klinik, die in den letzten Jahren enorm gewachsen ist, als Einheit zu erhalten: „Wir müssen der Spezialisierung entgegenwirken und eine Aufspaltung in einzelne Disziplinen verhindern. Unser Fach besteht aus den vier Säulen Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Notfallmedizin. Zusätzlich kristallisiert sich noch die Palliativmedizin als weitere Säule immer mehr heraus. Die Anästhesiologie am UKM ist attraktiv, weil sie alle diese Disziplinen umfasst. Ich werde dazu beitragen, sie zusammenzuhalten, damit wir nicht zuletzt unseren Mitarbeitern weiter ein hervorragendes Arbeitsumfeld bieten können“, ergänzt Zarbock.