News

Einer, der für die Entzündung brennt: Jan Rossaint mit dem Franz-Köhler-Inflammation-Award ausgezeichnet

Dr. Jan Rossaint (Foto: Uni MS/E. Deiters-Keul)

Berlin/Münster - Jedes Jahr verleiht die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) Preise und Stipendien für anerkennenswerte und wertvolle wissenschaftliche Beiträge zu den anästhesiologischen Fachgebieten. Eine der Auszeichnungen konnte diesmal ein Forscher der Universität Münster vom Hauptstadtkongress der DGAI mit nach Hause nehmen: Prof. Jan Rossaint erhielt den Franz-Köhler-Inflammation-Award 2023 der Fachgesellschaft für seine herausragenden Verdienste bei der Erforschung von Pathophysiologie, Prophylaxe und Therapie der Inflammation in ihren unterschiedlichen Ausprägungen

Der Oberarzt der münsterschen Uniklinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit seinen Schwerpunktthemen. Seit 2012 leitet er die Arbeitsgruppe „Vascular Inflammation and Patelets“ und wurde 2020 Leiter der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Klinischen Forschungsgruppe 342 „Organdysfunktion im Rahmen systemischer Inflammationssyndrome“. Seine stete Forschungsarbeit in diesem Bereich sei von herausragender Relevanz, heißt es in der Begründung des DGAI-Awards. Dies gelte nicht nur für die Fachgesellschaft, sondern auch für das gesamte Fachgebiet der Anästhesiologie, würdigte Prof. Benedikt Pannen, Präsident der DGAI, die Arbeit des Preisträgers. „Mit dieser Auszeichnung möchten wir Sie dazu ermutigen, Ihre Forschungsbemühungen fortzusetzen. Wir sind zuversichtlich, dass Sie noch viele bedeutende Beiträge zu unserem Fachgebiet leisten können“, so Pannen.

Was den frischgebackenen Träger des mit 5.000 Euro dotierten Franz-Köhler-Inflammation-Award besonders freut: „Das ist ein Preis, um den man sich nicht bewirbt, sondern für den man vorgeschlagen wird“. Und weiter: „Die Auszeichnung ist Ausdruck der Wertschätzung für unsere Arbeit und bekräftigt uns in der Auffassung, dass sich die Energie, die wir täglich hineinstecken in die Erforschung der Systemischen Inflammation und Organdysfunktion, lohnt.“

This could be interesting for you too: