Zusatzmodul: Methoden und Qualifikationen

Das Zusatzmodul setzt sich zusammen aus einem allgemeinen Teil, den die Studierenden gemeinsam belegen, und aus Praktika in unterschiedlichen Arbeitsgruppen, die in Kleinstgruppen stattfinden.
Der allgemeine Teil besteht aus einer Blockveranstaltung zum Thema Präsentation und Kommunikation, einem Blockseminar zu den Inhalten der Praktika und aus diversen Kursen, die zu unterschiedlichen Qualifikationen führen. Die Blockveranstaltung und das Blockseminar sind Pflichtveranstaltungen, aus dem Pool der Qualifikations-Kurse soll nach Interesse ein Kurs absolviert werden. In den an diesem Modul beteiligten Arbeitsgruppen kommen diverse Methoden zur Anwendung, so dass der Umgang mit diesen während des Praktikums erlernt und die Kenntnisse über diese vertieft werden können.

Arbeitsgruppen

Molekulare Charakterisierung seltener Erkrankungen – AG Omran/Pennekamp
In dem Modul sollen Methoden zur Diagnosestellung und Charakterisierung von seltenen Erkrankungen erstellt werden. Dabei kommen u.a. Hochfrequenz-Videomikroskopie, Elektronenmikroskopie, sowie molekulargenetische Analysen zur Anwendung. Dadurch, dass sowohl Einblicke in die klinische Analyse, als auch in die experimentelle Forschung gewonnen werden können, zeigt sich in diesem Modul, wie die Arbeit in Klinik und Labor miteinander verbunden ist.

Atomic Force Microsopy (AFM) – AG Schillers
In dem Modul werden die Methoden der rasterkraftmikroskopischen Techniken vertieft. Durch die Analyse von verschiedenen Zellpräparaten können anspruchsvolle biophysikalische Daten generiert, analysiert und interpretiert werden. Das Modul bietet zum einen die Möglichkeit, die Technik des AFM vertiefend zu erlernen und zum anderen sich vertiefend mit den biologischen Prozessen der Zellelastizität und Zell-Matrix-Interaktion zu beschäftigen.

Kardiovaskuläre Pharmakologie – AG Wünsch
In dem Modul sollen medizinisch-chemische Aspekte der Wirkstoffentwicklung betrachtet werden. Dabei werden grundlegende Kenntnisse des Wirkstoffdesigns vermittelt, bei dem computergestützte Molecular-Modelling Verfahren zur Anwendung kommen. Im Labor werden Verbindungen synthetisiert und anschließend ihre chemischen und pharmakologischen Eigenschaften charakterisiert. Dazu werden in vitro Assays, sowie chromatographische Verfahren, Massenspektrometrie und NMR-Spektrometrie verwendet. Zusätzlich wird ihre in vivo Stabilität, sowie ihre Bioverfügbarkeit bestimmt. Angewendete Methoden dafür sind u.a. Mikrosomen, sowie die Bestimmung des Wasser/Octanol-Koeffizienten.

Intravitalmikroskopie des vaskulären Systems – AG Bixel
Beschreibung folgt.

Herstellung monoklonaler Antikörper – AG Hallmann
In diesem Praktikum wird die Etablierung von Hybridomzellen zur Herstellung von monoklonalen Antikörpern vermittelt. Dazu werden B-Zellen mit Myelomzellen fusioniert, Zell-Klone nach Milstein und Köhler etabliert und die Antikörper-Produktion mittels Histologie analysiert.

FRET/FLIM-Mikroskopie - AG Grashoff
Beschreibung folgt.

Intestinale Organoide - AG Krahn
Beschreibung folgt.

Molekulare Waage - AG Wegner
Beschreibung folgt.

Light-sheet Mikroskopie - AG Kiefer
Beschreibung folgt.

Qualifikationenpool

  • Entwicklung eines Forschungsantrags - Prof. Lydia Sorokin
    Ausgangssituation für diese Veranstaltung ist eine laufende oder abgeschlossene medizinische Doktorarbeit. Darauf aufbauend soll dieses Seminar die Klippen eines ersten Forschungsantrags umschiffen helfen.
    Während des ersten Termins werden Grundlagen besprochen und das Wissen vermittelt, welches für das Schreiben eines Antrags benötigt wird. Mit diesem Handwerkszeug können die Teilnehmenden dann selber einen Antrag erarbeiten (Abgabe 22. Mai), welcher dann im zweiten Teil besprochen und in der Runde diskutiert wird.
    Max Teilnehmerzahl: 10
    NÄCHSTER TERMIN: Teil 1: 17. Mai 2024 (14:00 Uhr - 17:00 Uhr) und Teil 2: 24. Mai 2024 (11.00 Uhr - 17.00 Uhr)
  • Wissenschaftliches Schreiben - Prof. Martin Wild
    Ausgangssituation für diese Veranstaltung ist die laufende Auseinandersetzung mit einem eigenen Forschungsthema. Dieses dient als Grundlage, um das Formulieren von wissenschaftlichen Texten zu trainieren.
    NÄCHSTER TERMIN: 08. Februar 2024

Eine Anmeldung zu den Seminaren erfolgt über eine Online-Abfrage, die rechtzeitig vor den jeweiligen Terminen stattfinden wird.