Die wissenschaftliche Tätigkeit konzentriert sich auf die Anwendung moderner epidemiologischer und statistischer Methoden zur Auswertung von Beobachtungsdaten im Bereich der Zahn- und Verhaltensmedizin, um möglichst valide Schlüsse zu kausalen Assoziationen ziehen zu können und damit Handlungsempfehlungen für die klinische Entscheidungsfindung und Public Health ableiten zu können. Wir analysieren hierzu Populationsstudien, Abrechnungsdaten, Daten klinischer Informationssysteme sowie klinische Register und Kohorten.

Wir etablieren in enger Zusammenarbeit mit Polikliniken des Zentrums für Zahn-, Mund und Kieferheilkunde die Sammlung von Biomaterialien und standardisierter Daten zum Krankheitsverlauf.

Aktuelle Forschungsinteressen/-projekte sind:

  • Kausale Risikofaktoren der Parodontitis
  • Parodontitis als Ursache chronischer Erkrankungen
  • Daten-basierte, risikoadjustierte Parodontitistherapie
  • Biomarker in der Prädiktion und Prognose
  • Pharmakoepidemiologie
  • Körperliche Aktivität, Übergewicht, Cannabiskonsum und chronische Erkrankungen

Dabei kommen u.a. folgende Methoden zum Einsatz:

  • Target Trial Emulation
  • Modellierung zeitabhängiger Daten (G-Methoden)
  • Instrumentalvariablen, Mendelsche Randomisierung
  • Metaanalyse
  • Biasanalyse, Negativkontrollen