Neue Studie aus dem Forschungslabor der Herzchirurgie: Ergebnisse im Journal "Cardiovascular Pathology" veröffentlicht

Re-Operationen aufgrund von Materialdegeneration stellen eine erhebliche Belastung für Patient:innen mit angeborenen Herzfehlern dar. Gemeinsam mit Kolleg:innen der Anorganischen und Analytischen Chemie der Universität Münster untersuchte unser Team die Geschwindigkeit und die Ursachen der Materialdegeneration bei diesen Patient:innen. Hierfür wurden Proben von Implantaten analysiert, die entweder weniger als drei Jahre oder zwischen 10 und 15 Jahre im Körper verblieben. Die Proben wurden histologisch detailliert untersucht und zusätzlich mittels µXRF chemisch analysiert. Unsere Ergebnisse zeigen, dass sowohl Thrombosen als auch Kalzifikationen eine zentrale Rolle bei der Materialdegeneration spielen. Wer mehr über diese spannende Thematik erfahren möchte, findet die vollständige Publikation unter folgendem Link: Rapid versus slow degeneration and complications of biomaterials in patients with congenital heart disease - ScienceDirect