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Studie zu den Ursachen der Fibromyalgie: Gesunde Kontrollprobandinnen gesucht

Sucht noch Probandinnen für die Fibromyalgie-Studie: Prof. Markus Burgmer (Foto: privat)

Münster (mfm/ps) - Fibromyalgie ist eine chronische Schmerzerkrankung, von der vor allem Frauen betroffen sind. Da die körperlichen Schmerzen auch mit Konzentrationsstörungen einhergehen, werden an der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Münster die neurobiologischen Grundlagen der Fibromyalgie untersucht. Für diese Forschung sucht die Klinik nun weibliche Probanden – die, da es sich um die Kontrollgruppe handelt, keine ständigen Schmerzen haben dürfen.
Bei der Studie analysiert die Forschergruppe unter Leitung von Prof. Markus Burgmer die Wechselwirkungen zwischen der Aufmerksamkeitsfähigkeit und der Verarbeitung von Schmerzen im Gehirn. Eingesetzt wird hierfür das bildgebende Verfahren der funktionellen Kernspintomographie (kurz: fMRT). Die Probandinnen sollen Aufmerksamkeitsaufgaben bewältigen, wie das Erinnern von Buchstabenreihen, während sie einem kurzzeitigem Schmerz ausgesetzt sind - der selbstverständlich folgenlos ist.
Gesucht werden gesunde Probandinnen der Jahrgänge von 1940 bis 1960, die keine dauerhaften Schmerzen und – wegen des Liegens in der „Röhre“ - keine Angst in engen Räumen haben. Als Dank für die Teilnahme gibt es eine Aufwandsentschädigung von 50 Euro sowie eine CD, auf der die eigenen MRT-Aufnahmen gespeichert sind. Interessentinnen können sich per E-Mail (fibromyalgie@ukmuenster.de) oder Telefon (0251-8352905) bei der Klinik melden.