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Münster an der (Doppel-)Spitze: Mitarbeiter der Uniklinik für Phoniatrie und Pädaudiologie gewinnen Rehder-Posterpreis

Gemeinsamer Grund zur Freude: Karen Reichmuth (l.), Dr. Reinhild Hofmann und Peter Matulat aus der Uniklinik für Phoniatrie und Pädaudiologie belegten mit ihren Arbeitsgruppen die ersten Plätze beim Rehder-Posterpreis (Fotos: privat)

Münster (mfm/jr) – Doppelter Grund zur Freude für die Stimmheilkundler der Universität Münster: Zwei Arbeitsgruppen der Uniklinik für Phoniatrie und Pädaudiologie belegten auf der Jahrestagung ihrer Fachgesellschaft die vorderen Plätze beim Rehder-Posterpreis. Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie (DGPP) überreichten die Auszeichnungen in Bern.Ganz oben auf dem Treppchen stand die Arbeitsgruppe von Peter Matulat mit einem Poster zum Thema „Berufliche Belastungen und Beanspruchungen von Phoniatern und Pädaudiologen“. Das Ergebnis ihrer Online-Befragung von Fachkollegen: Diese beurteilen Belastungen im Durchschnitt positiver als die Gesamtheit der Ärzte bei vergleichbaren Anforderungen.Direkt dahinter konnte sich die Arbeitsgruppe um Dr. Reinhild Hofmann und Karen Reichmuth den zweiten Platz sichern. Ihr Poster mit dem Thema „Erfolgreich kommunizieren und am Leben teilhaben – Senioren mit Cochlea-Implantat“ konnte vor allem durch die Methodik überzeugen. Mithilfe eines Fragebogens wurde die Kommunikation von Patienten mit einer solchen Innenohr-Prothese vor und nach dem Erhalt verglichen. Durch die neu gewonnenen Erkenntnisse lassen sich nun von Beginn an verbesserte Therapieziele und Reha-Maßnahmen ableiten. Weitere Bewertungskriterien waren unter anderem die Originalität, der Stil und die grafische Darstellung der Poster. Dabei sind die Teilnehmer nicht an ein spezielles Thema gebunden, sondern können von Stimmstörungen über kindliche Hörstörungen bis zu Schluckstörungen jedes Aufgabenfeld der Phoniatrie und Pädaudiologie behandeln. „Ein vierköpfiges Entscheidungsgremium begeht dann die Ausstellung und schlägt dem DGPP-Vorstand den Sieger vor“, erläutert Preisträger Matulat, der zusätzlich zur Urkunde auch einen Geldpreis von 250 Euro in Empfang nehmen konnte.

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