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"Lehrer des Jahres 2008" heißen Schober und Gabriels

Münster (fsm) - Dass Studierende ihre Lehrkräfte beurteilen, ist nicht neu. Aber es geht auch ohne abschätzige Kommentare im Schutze des Internets wie beim Portal „MyProf“. Das zeigt die Fachschaft Medizin der Universität Münster regelmäßig mit ihrer Wahl zum „Lehrer des Jahres“. In der letzten Novemberwoche war es wieder soweit: Die Studierenden kürten ihre Hörsaal-Favoriten.
„Mit dem Preis wollen wir eine besonders engagierte und didaktisch hervorragende Lehre anerkennen“, erläutert Fachschaftsvorsitzender David Herr. Die Ehrung basiert auf dem Votum der Medizinstudierenden, die jährlich Vorschläge einreichen und ihre Stimme abgeben können. Den Titel der „Lehrerin des Jahres“ für den vorklinischen Studienabschnitt erhielt in diesem Jahr Dr. med. Anna Schober aus dem Institut für Anatomie und Zellbiologie. Gewürdigt wurde damit „das hohe Engagement der Ärztin bei der Betreuung des Präparierkurses sowie des Wahlfaches ‚Anatomie und Bildgebung’“. Für eine „herausragende Studentenbetreuung und eine sehr gute Einbindung der Patienten“ wurde zudem Privat-Dozent Dr. med. Gert Gabriëls aus der Medizinischen Poliklinik D des Universitätsklinikums Münster als bester Lehrer für den klinischen Abschnitt ausgezeichnet.
Auf die Preisverleihung folgte wie in den Vorjahren ein hochkarätiges Workshop- und Vortragsprogramm: Dozenten aus der Psychologie, Theologie und Philosophie beafassten sich mit der Frage „Wer heilt, hat Recht…?“. Das Thema wurde aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, wobei neben Placebo- und Nocebo-Effekten sowie Krankheit und Wunderheilung in der Bibel auch die Grundlagen der Evidenzbasierten Medizin im Mittelpunkt standen.

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