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Kritik am Ärztepräsidenten: Fachschaft bezieht Stellung zu Montgomerys Forderung nach neuen Auswahlverfahren

Erntet Kritik mit seiner Kritik: Bundesärztekammer-Präsident Frank Ulrich Montgomery (Foto: BÄK)

Münster - Eine Abkehr vom „Auswahlverfahren für Medizinstudenten allein nach der Abiturnote“ fordert der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery. „Wir brauchen vielmehr Assessment-Center, in denen die Anwärter nach Eignung ausgesucht werden können“, so der Radiologe in einem Interview mit der Rheinischen Post. Bei der Fachschaft Medizin der Universität Münster stößt diese Kritik auf Kritik: Sie stellt „die Notwendigkeit von Auswahlverfahren in Form von Eignungstests und Assessmentcentern als zusätzliches Kriterium für die Erlangung eines Medizinstudienplatzes prinzipiell in Frage“, wie es in einem Positionspapier heißt. Das an der Medizinischen Fakultät eingeführte Verfahren wird darin zugleich als „eine im Verhältnis adäquate Art der Auswahl“ gewertet.
Die Stellungnahme der Fachschaft - in der auch andere Aussagen Montgomerys angezweifelt werden - ist hier als Download aufrufbar.

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