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Karriereentwicklung für Wissenschaftlichen Nachwuchs: Gelungener Auftakt für Info-Seminar des „Support Desks“

Informierten über den Einstieg in die wissenschaftliche Karriere: Prof. Thomas Pap (l.) und Dr. Stefan Boese (Fotos: privat, FZ)

Münster (mfm/sb) - Wie erreiche ich eigentlich meine wissenschaftliche Selbständigkeit? Wie entwickle ich ein eigenes wissenschaftliches Profil? Diese Fragen stellen sich alle Nachwuchswissenschaftler, wenn die Arbeit an der Promotion vor dem Ende steht oder spätestens in der ersten PostDoc-Phase. Hilfestellung bei der Beantwortung bietet das „Support Desk für Drittmittelanträge“ im „Referat für Forschung, Evaluation und Internationales“ der Medizinischen Fakultät. Anfang Juli lud die 2010 eingerichtete Anlaufstelle erstmals zu einem Informations-Seminar „Karriereentwicklung und Forschungsförderung - Erste Schritte zur wissenschaftlichen Selbständigkeit“ ein.
Dr. Stefan Boese vom Support Desk sowie Prof. Thomas Pap, Direktor des Instituts für Experimentelle Muskuloskelettale Medizin, referierten zum Thema und standen den Teilnehmern für ihre Fragen zur Verfügung. Das Seminar startete mit einem Vortrag zur wissenschaftlichen Karriereplanung. Mit diesem sollten die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zunächst sensibilisiert werden: „Verlieren Sie über ihre inhaltliche Arbeit nicht aus dem Blick, was die eigenen beruflichen Ziel sind und wie Sie diese erreichen können“, riet Pap den Teilnehmern.
Der Schwerpunkt des Seminars lag auf der – erstmaligen - Einwerbung von Mitteln der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG), da diese Institution der bedeutendste und finanzstärkste Forschungsförderer ist. „Auch gilt gerade die Einwerbung von Drittmitteln als der beste Indikator für die Unabhängigkeit und Leistungsfähigkeit eines Wissenschaftlers und ist somit für die Bildung des persönlichen wissenschaftlichen Profils von großer Bedeutung“, so Dr. Boese. Nach dessen Einführung berichtete Prof. Pap von seinen eigenen Erfahrungen als erfolgreicher Antragssteller und Fachgutachter der DFG.
Informationen zum Forschen im Ausland rundeten das Seminar ab. „Aufgrund des starken Interesses sowie des äußerst positiven Feedbacks planen wir eine Wiederholung des Seminars gegen Ende des Jahres“, blickt Dr. Boese nach dem Auftakt bereits nach vorn.

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