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Kann der „Zauberstab“ dem Rücken helfen? Sportmediziner suchen Probanden für Studie zum Flexi-bar-Training

Institut für Sportmedizin

Münster (mfm/tb) - Die einen haben sie nur gelegentlich, die anderen täglich. Kaum jemand aber bleibt gänzlich davon verschont: Nacken- und Rückenbeschwerden. Abhilfe verspricht laut Hersteller ein neues stabförmiges Trainingsgerät (Produktname „Flexi-bar“), das vom Anwender in Schwingungen versetzt wird und Anpassungseffekte des Körpers hervorrufen soll. Um die Trainingswirksamkeit dieses Gerätes zu testen, sucht das Institut für Sportmedizin der Universität Münster 60 Probanden, die sich für eine Studie zur Verfügung stellen.
„Der Einsatz eines solchen Stabes bezweckt vor allem eine Stärkung der tief sitzenden Muskulatur, die den Bewegungsapparat schützt und stützt. Defizite in diesem Bereich werden von vielen Ärzten als Hauptursache von Rückenbeschwerden gesehen“, erläutert Institutsmitarbeiter Dr. Lothar Thorwesten. Als Probanden sucht er sportlich nicht aktive Männer und Frauen zwischen 30 und 60 Jahren, die bereits unter Nacken- oder Rückenbeschwerden leiden. Wer an der Studie teilnimmt, hat laut dem Sportwissenschaftler auch selbst einen Nutzen davon: Die Probanden absolvieren sechs Wochen lang kostenlos je zwei 45-minütige Trainingseinheiten. Inbegriffen sind eine ausführliche Leistungsdiagnostik sowie eine individuelle Trainingsberatung.
Die Studie wird vom Institut für Sportmedizin begleitet und von der Akademie für Manuelle Medizin in Münster sowie einer örtlichen Facharztpraxis unterstützt. Interessenten können sich mit einer Mail (flexi-bar@web.de) oder telefonisch (0251-8335391) bei dem Institut melden.