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Experimentieren geht über Studieren: Eröffnung der Röntgen-Juniorakademie in Remscheid – mit Beteiligung der WWU

Leitet den Bildungsausschuss der neu gegründeten Röntgen-Juniorakademie: Klinikdirektor Prof. Walter Heindel (Foto: WWU/ E. Wibberg)

Münster (mfm/sw) – Auf den Spuren von Wilhelm Conrad Röntgen: Getreu seinem Motto „Ich fühle mich nur wohl, wenn ich experimentieren kann“ rief die Deutsche Röntgengesellschaft einen Ort zum Experimentieren, Forschen und Entdecken ins Leben – die neue Röntgen-Juniorakademie (WCR-Juniorakademie) in Remscheid. Die mit Hilfe des Internationalen Centrums für Begabtenforschung der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster errichtete Bildungsinitiative hat ein klares Ziel: Schulkindern ab der 7. Klasse dabei zu helfen, ihre Interessen in Medizin oder Naturwissenschaften zu wecken und zu vertiefen – und auf lange Sicht dem Fachkräftemangel in diesem Bereich entgegenzuwirken. Beteiligt ist auch Prof. Walter Heindel, Direktor der münsterschen Uniklinik für Radiologie, der zum Vorsitzenden des Bildungsausschusses gewählt wurde.

Die Juniorenakademie soll alles andere sein als verlängerter Schulunterricht: Statt Noten, Theorie und Stundenplänen stehen hier Experimente, Einblicke in die Praxis und Exkursionen auf dem Plan. In Arbeitsgemeinschaften können die Schülerinnen und Schüler Forschenden über die Schulter schauen – und ihren eigenen Wissensdrang wecken: Von Exkursionen zur Uniklinik Düsseldorf oder in die MTA-Schule, über eine Arbeitsgemeinschaft zu Röntgenmäusen bis hin zu einem Röntgenforscherkurs – die WCR-Juniorakademie bietet für Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Altersgruppen Workshops zu vielfältigen Themen an.

Als Lernorte dienen alle „Röntgen“-Orte in dessen Geburtsstadt Remscheid – vom Geburtshaus über das Deutsche Röntgen-Museum bis hin zum Museumslabor und überregionalen Instituten und Praxen. Schirmherren sind neben dem Oberbürgermeister der Stadt Remscheid Burkhard Mast-Weisz auch der Präsident der Deutschen Röntgengesellschaft Prof. Jörg Barkhausen. WWU-Professor Heindel engagiert sich seit vielen Jahren für das Deutsche Röntgen Museum in Remscheid – und freut sich auf seine neue Rolle als Vorsitzender des Bildungsausschusses: „Ich sehe darin eine Möglichkeit, um meine Leidenschaft für Medizin und Naturwissenschaft an die nächsten Generationen weiterzugeben“.

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