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Anerkennung aus der Fachwelt: Onkologe Georg Lenz zum Präsidenten der „German Lymphoma Alliance“ gewählt

Der neue Vorstand der GLA (v.l.n.r.): Prof. Georg Lenz mit Prof. Christiane Pott (Präsidentin elect) und Prof. Martin Dreyling (past Präsident) bei der Mitgliederversammlung in Dortmund (Foto: GLA/O. Wachenfeld)

Münster (mfm/nn) – Professor Georg Lenz, Mediziner der Universität Münster, hat eine neue Aufgabe – eine ehrenamtliche: Der Direktor der Medizinischen Klinik A - Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Pneumologie des Universitätsklinikums wurde zum neuen Präsidenten der „German Lymphoma Alliance“ (GLA) gewählt und löst damit Prof. Martin Dreyling an der Spitze der Fachgesellschaft ab. Lenz äußert sich enthusiastisch über sein neues Amt, das bis Ende 2025 läuft: „Es erfüllt mich mit großer Freude, als Präsident der GLA die Behandlungsmöglichkeiten für Patientinnen und Patienten mit Lymphdrüsenkrebs weiter zu verbessern zu können.“

Die 2017 gegründete GLA möchte Menschen unterstützen, die unter bösartigen Erkrankungen des Lymphsystems - im Fachjargon maligne Lymphome genannt – leiden. Durch die Aktivitäten verschiedener Arbeitsgruppen strebt die Fachgesellschaft an, die Therapien zu optimieren und fungiert als Plattform für transnationale und klinische Lymphomforschung.

Lenz ist in der GLA seit ihrer Gründung aktiv, zunächst als Vorstandsmitglied und Sprecher einer Arbeitsgruppe. Vor seinem Eintritt in die Universitätsmedizin Münster im Jahr 2014 führte ihn sein Berufsweg an diverse Orte. So arbeitete er als Assistenzarzt an der Universität München, war Postdoc am National Cancer Institute in Bethesda/USA und als leitender Oberarzt in der Abteilung für Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie der Charité in Berlin tätig. An seiner neuen Position freut Lenz nicht zuletzt, dass darüber Münster in den Fokus der GLA gerückt wird: „Die Präsidentschaft spiegelt auch die Bedeutung des Standortes als eines der führenden Lymphomzentren in Deutschland wider und wird dazu beitragen, hier die neuesten Behandlungsmethoden für unsere Patientinnen und Patienten anzubieten“, so der Mediziner.