Charakterisierung intermediärer Phänotypen affektiver und schizophrener Erkrankungen
Psychotische Erkrankungen gehören zu den drei kostenintensivsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems in Europa und sind mit einem hohen persönlichen Leiden der Betroffenen und deren Familien verbunden. Trotz hoher klinischer Relevanz sind Ätiologie und neurobiologische Grundlagen psychotischer Erkrankungen bisher nicht hinreichend verstanden.
Aus diesen Gründen versuchen wir in unserer IMF-geförderten Studie (https://www.medizin.uni-muenster.de/imf/das-imf/) über die Aufzeichnung von Augenbewegungen (Eyetracking) psychosespezifische neurobiologische Veränderungen (intermediäre Phänotypen) zu identifizieren, welche einen Hinweis auf die Ätiologie psychotischer Erkrankungen liefern können.
Unsere Studie erfolgt in Kooperation mit dem Projekt FOR2107 und stellt eine Ergänzung des Studienprotokolls am Standort Münster dar. Das Rekrutierungsprozedere erfolgt über das Projekt FOR2107. Die Messung von Augenbewegungen erfolgt non-invasiv mit modernster Eyetracking-Technologie und ist für die Probanden mit keinerlei Risiken, sowie einem geringen Aufwand verbunden.
Für die Teilnahme kommen Probanden des Projekts FOR2107 in Frage, welche unter folgenden psychischen Erkrankungen leiden:
- Schizophrenie
- Schizoaffektive Störung
- Bipolare Störung
- Depression
Zudem werden gesunde Kontrollen untersucht.
Bei Interesse melden Sie sich gerne unter: mrt.studie@wwu.de